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Homöopathiestudie: Pharmakologin räumt Fehler ein +++ Fehlverhalten wird geprüft

Leipzig (aho) – Im Jahre 2003 erregte eine Gruppe von Leipziger Forschern mit dem vermeintlichen Nachweis der Wirksamkeit homöopathischer Belladonna-Verdünnungen Aufsehen. Die Wissenschaftler erhielten für Ihre Arbeit den mit 10.000 Euro dotierten Hans-Heinrich-Reckeweg-Preis. Daraufhin wurden die Leipziger Experimente von Homöopathen weltweit als wichtiger Beweis für die Richtigkeit der Homöopathie gefeiert. Nach Veröffentlichung der Studie wurde jedoch Kritik laut. Der Konstanzer Chemiker Dr. Klaus Keck, der Mathematiker Professof Gerhard Bruhn (Darmstadt) und der Geophysiker Professor Erhard Wielandt (Stuttgart) erstellten eine ausführliche Analyse der Leipziger Experimente. Die Wissenschaftler warfen den Leipziger Forschern vor, dass ihre Ergebnisse nicht auf objektiven Messungen, sondern auf „vorurteils- und methodisch bedingten Messfehlern“ beruhten. Dabei war vor allem von Interesse, ob mit den von den Leipziger Forschern angewandten Methoden ein Wirkungsnachweis mit naturwissenschaftlich fundierter Begründung möglich ist.

Jetzt hat sich die Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie des Themas angenommen. Im Ergebnis dessen hat Frau Prof. Nieber ihren Anteil an dem für die Studie verliehenen Hans Heinrich Reckeweg-Preis zurückgegeben. Des Weiteren hat sie eine entsprechende Reaktion, ein Erratum, gegenüber dem Herausgeber der Zeitschrift „Biologische Medizin“, in der der inkriminierte Beitrag „In vitro Testung von homöopathischen Verbindungen“ erschienen war, angezeigt. Dekanin Prof. Beck-Sickinger informierte, dass Frau Nieber aufgrund der Diskussionen in den letzten Monaten, der Auswertung unabhängiger Fachgutachten und nach einer nochmaligen Prüfung aller Daten Fehler bei der Gestaltung der Versuchsdurchführung und der Auswertung eingeräumt hat. Das betreffe vor allem das Fehlen von notwendigen Kontrollversuchen und das Nichteinbeziehen aller erhobenen Daten in die statistische Auswertung bei einigen Messreihen. Frau Nieber habe selbst eingestanden, dass ihr diese Mängel bei der Abfassung und Begutachtung der in ihrer Arbeitsgruppe entstandenen Arbeiten hätten auffallen müssen.

Frau Prof. Nieber hat laut einer Pressemitteilung der Universität Leipzig weiter erklärt, dass sie und ihre Mitarbeiter in den zurückliegenden Wochen und Monaten die Methode der isolierten Kontraktionsmessung und die statistische Datenauswertung umgestellt und optimiert haben, um unbelastet andere Forschungsaufgaben angehen zu können.

Die Ständige Kommission der Universität Leipzig zur Untersuchung von Vorwürfen des wissenschaftlichen Fehlverhaltens wird sich Mitte Dezember mit der wissenschaftlich beanstandeten Arbeit abschließend befassen und Konsequenzen ableiten, heißt es in der Pressemitteilung der Universität Leipzig.

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