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Rhein-Sieg-Kreis: Kreisveterinäramt schließt Fleischhandel in Troisdorf

Siegburg / Troisdorf (aho/lme) – Das Kreisveterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises hat am gestrigen Nachmittag einen Betrieb in Troisdorf im Rhein-Sieg-Kreis geschlossen, der mit Wurst- und Fleischwaren gehandelt hat. Die Lebensmittelkontrolleure hatten bei einer Routinekontrolle Verstöße gegen das Lebensmittelgesetz und die Kennzeichnungspflicht festgestellt. Das teilt jetzt das Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises mit.

Insgesamt wurde rund eine Tonne Fleisch beschlagnahmt. Es handelt sich dabei um Rindfleisch, Schweinefleisch, Geflügelfleisch und Wurstwaren. Das Fleisch war größtenteils falsch etikettiert, verdorben sowie verschimmelt und hatte die Mindesthaltbarkeitsdaten überschritten. Es kann ausgeschlossen werden, dass es sich bei diesem Fleisch aus Beständen des Gelsenkirchener Betriebes handelt, der kürzlich wegen vergammelten Fleisches in die Schlagzeilen geraten war.

Die Veterinäre informierten noch während der gestrigen Kontrollaktion Polizei und Staatsanwaltschaft, die den Troisdorfer Unternehmer vor Ort festnehmen konnten. Das Kreisveterinäramt hat diesen Betrieb regelmäßig kontrolliert – in 2005 allein viermal -, weil der Händler der Behörde auch schon in der Vergangenheit mit ähnlichen Verstößen aufgefallen war. Zahlreiche Bußgelder und eine vorübergehende Betriebsschließung in 2003 waren die Folge. Bereits damals schon hatte das Veterinäramt die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, die dann ein Strafverfahren einleitete, dem Unternehmer aber bis gestern nicht habhaft wurde.

Kreisveterinär Dr. Johannes Westarp, der den Betrieb kontrollierte, zeigt sich zufrieden, dass man den Händler nunmehr verhaftet habe. „Bis gestern konnte er sich immer wieder dem Zugriff entziehen. Jetzt ist durch die Schließung sichergestellt, dass aus diesem Betrieb kein Fleisch mehr in den Handel gelangen kann“. Ob dies in der Vergangenheit der Fall war, kann das Veterinäramt nicht ausschließen. „Es scheint jedoch“, sagt Dr. Johannes Westarp, „dass er das verdorbene Fleisch lediglich gelagert, aber nicht weiter vertrieben hat. Er hat es gesammelt und konnte sich wohl von den alten Beständen nicht trennen“. Der Händler hat zahlreiche Metzgereien und Geschäfte in der Region beliefert. Die Proben des Fleisches sind an das Staatliche Veterinäruntersuchungsamt in Krefeld geschickt worden. Das Strafverfahren ist durch die Staatsanwaltschaft Bonn eingeleitet worden.

Das Veterinäramt kündigt weitere verstärkte Kontrollen an. Dr. Johannes Westarp: „Wir gehen mit aller Härte gegen solche kriminellen Machenschaften vor, um die schwarzen Schafe dieser Branche auszusortieren. Unsere Arbeit dient dem Schutz des Verbrauchers. Deswegen freuen wir uns auch über den gestrigen Erfolg“.

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