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Auch Freilandschweinehaltungen von Schwanzkannibalismus betroffen

Dübendorf (aho) – Schwanzkannibalismus bei Schweinen wird von Laien häufig auf intensiven Haltungsbedingungen in der modernen Stallhaltung zurück geführt. Dass dies eher Wunschdenken ist und die Verhaltenstörung genau so gut in Freilandhaltungssystemen auftreten kann, zeigt eine Untersuchung aus der Schweiz, die jetzt in der Fachzeitschrift „The Veterinary Journal“ veröffentlicht wird.

Die Wissenschaftler hatten für ihre Untersuchung fünf Freilandbetriebe untersucht, die in einer geografischen Region liegend Schweine ähnlicher genetischer Herkunft unter vergleichbarem Fütterungsmanagement mästeten.

Die Schwere den Schwanzkannibalismus wurde mittels eine Skala von 1 – 4 bewertet, wobei die Stufe 1 geringfügigste schädigungen charakterisierte. Zum Zeitpunkt des Schlachtens hatten je nach Freilandbetrieb 14 bis 20 Prozent der Freilandschweine deutliche Anzeichen von Schwanzkannibalismus. Das Risiko für Schwanzkannibalismus war für Börge (männliche kastrierte Mastschweine) um den Faktor 2,9 größer als für weibliche Mastschweine. Das Risiko für die Börge war besonders hoch, wenn der Anteil der weiblichen Mastschweine in der Mastgruppe höher lag.

Zumeist wurde beim Kannibalismus der Schweregrad 3 mit moderaten Verletzungen und geringgradigen Infektionen diagnostiziert. Während sich Schweine ohne Schwanzkannibalismus und Schweine mit der Bewertung 1 bei der Mastleistung nicht unterschieden, konnte auf der Skala von 2 – 4 mit steigenden Werten ein vermindertes Wachstum der Freilandtiere gemessen werden. Schweine mit der Bewertung 3 und 4 waren häufig auch am Schlachthof bei der Schlachttier und Fleischuntersuchung auffällig.

P.K. Walker and G. Bilkei Tail-biting in outdoor pig production The Veterinary Journal, In Press, Corrected Proof, Available online 13 June 2005,

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