USA: Kommerzielle Geflügelhaltungen durch Hinterhofhaltungen gefährdet
Fort Collins/Washington (aho) – 62 Prozent aller kommerziellen Geflügelhaltungen in den USA liegen in der unmittelbaren Nähe von Hinterhofgeflügelhaltungen (Geflügel u. Ziervögel), die nur wenig Wert auf eine hygienischen Umgang mit ihren Tieren legen. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung des „Animal and Plant Health Inspection Service“ (APHIS) des amerikanische Landwirtschaftsministeriums. Die Behörde hatte im Jahre 2004 insgesamt 350 kommerzielle Geflügelhaltungen, darunter Legehennenbetriebe, Masthähnchen – und Putenhaltungen mit mehr als 10.000 Hühner bzw. 5.000 Puten ausgewählt und in einem Umkreis von einer Meile (1,6 Kilometer) nach privaten Haltungen von Geflügel und Ziervögel gesucht. Die Befragung der Besitzer offenbarte einen laxen Umgang mit Hygiene. 89 Prozent der Hobbyhalter wechselten beim Betreten ihres Stalls nicht das Schuhwerk. 82 Prozent wuschen sich niemals die Hände, bevor sie mit den Tieren herumhantierten. 44 Prozent verzichteten sogar nach dem Kontakt zu ihren Tieren auf das Hände waschen. Nur drei Prozent der Vogelhalter hatten jemals einen Tierarzt konsultiert oder jemals Impfungen durchgeführt.
Der Report kann im Internet als PDF-Dokument heruntergeladen werden.