Bayern: Keine erhöhte Dioxinbelastung in Futter
München (aho) – Die bisher noch gesperrten bayerischen Schafhaltungsbetriebe, die Lämmerfutter aus Thüringen bezogen hatten, können nach Angaben des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz wieder freigegeben werden. Drei Proben des nach Auswertung der Warenströme in Verdacht geratenen Futtermittels waren nicht mit Dioxin über dem Grenzwert von 0,75 Nanogramm pro Kilogramm belastet. Die Schafhalter waren von einem Mischfuttermittelwerk in Thüringen beliefert worden. Dieses hatte getrocknete Backwaren aus dem Apoldaer Futtermittelwerk bezogen und in das Futtermittel eingemischt. Es bestand der Verdacht einer erhöhten Dioxinbelastung.
Bis weitere Untersuchungsergebnisse vorliegen, bleiben noch zwei Ferkelzüchter, ein Schweinemastbetrieb und ein Entenhalter gesperrt. Insgesamt waren in Bayern elf Betriebe direkt oder indirekt mit möglicherweise belastetem Futtermittel aus dem Apoldaer Futtermittelwerk beliefert worden.