Fischfutter mit erhöhtem Dioxinwert: Forellenzucht in Hessen gesperrt
Wiesbaden (aho) – Die 200 Kilogramm Fischfutter mit erhöhtem Dioxinwert, die ein Futtermittelhändler in Mittelhessen von einem Herstellerbetrieb in Dänemark erhalten hat, sind komplett an eine Forellenzucht in Hessen geliefert worden. Dies teilte das Sozialministerium mit. „Die örtliche Veterinärverwaltung hat den Fischzuchtbetrieb gesperrt, unmittelbar nachdem die Futtermittelüberwachung diesen Vertriebsweg ermittelt hatte“, so Sprecherin Petra Müller-Klepper vom Hessisches Sozialministerium am 01.08.2002. Die noch vorhandenen 125 Kilogramm Futter wurden sichergestellt. Da 75 Kilogramm verfüttert worden waren, werden nun Proben der Fische auf Dioxin untersucht. Der Dioxingrenzwert von 2.250 pg/kg (Picogramm/Kilogramm) war in dem Fischfutter um 640 pg/kg überschritten worden.