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ASP im LK Vorpommern-Greifswald: offenbar ein Punkteintrag +++ Backhaus will Impfstoff

Schwerin (aho) – Agrarminister Dr. Till Backhaus informierte zum aktuellen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem Schweinemastbetrieb im Landkreis Vorpommern-Greifswald:
„Wir habe es in dem Betrieb bei Pasewalk offenbar mit einem Punkteintrag zu tun. Wie es zu dem Eintrag des Erregers kam, wird derzeit untersucht. Wir haben aber keinen Hinweis darauf, dass es ein aktives Seuchengeschehen in der Schwarzwildpopulation gibt. Eine Übertragung durch Wildschweine auf den Nutztierbestand scheint also nach derzeitigem Kenntnisstand ausgeschlossen. Das ist wenigstens eine gute Nachricht in diesem Zusammenhang. Denn sie belegt, dass unsere Maßnahmen – wie z. B. der ASP-Schutzkorridor entlang der polnischen Grenze –  bisher dazu beigetragen haben, die Seuche aus dem Wildtierbestand fernzuhalten.

Wie auch bei den vorherigen ASP-Fällen im Land wurde die Infektion schnell entdeckt, die Analyse erfolgte sofort. Die Meldekette hat also tadellos funktioniert und die notwendigen Maßnahmen wurden umgehend eingeleitet. Die Tötung der Tiere und die Räumung der Mastanlage soll am Sonnabend (08.06.2024) abgeschlossen sein. Die Schutz- und Überwachungszonen sind eingerichtet. Ich danke den Veterinärinnen und Veterinären sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Behörden und in dem betroffenen Betrieb für die gute Zusammenarbeit. Jetzt kommt es darauf an, die Biosicherheitsmaßnahmen im ganzen Land konsequent einzuhalten. Dazu gehört unbedingt: Kleidung, Ausrüstung oder Fahrzeuge nach einem Ausflug in ASP-Gebiete wie Polen zu desinfizieren. Wenn wir Glück haben, können die Restriktionsgebiete schon nach drei Monaten wieder aufgehoben werden. Der Austausch mit dem Bund und der EU dazu läuft. Doch selbst im günstigsten Fall ist der Schaden erheblich.

Betroffen ist nicht nur der Betrieb selbst. Der Seuchenbefund schlägt Wellen bis in Schlachtbetriebe und Schweinehaltungen in der Region, die Exportverträge mit dem In- und Ausland haben. Es wird höchste Zeit, einen Impfstoff gegen die fürchterliche Tierkrankheit verfügbar zu machen. Sonst, so fürchte ich, wird der Schrecken nie ein Ende haben“, so Backhaus.

Abschließend appelliert der Minister an die Jägerinnen und Jäger im Land, den Jagddruck auf das Schwarzwild aufrecht zu erhalten. Nach dem milden Winter seien viele Frischlinge unterwegs, die ab dem Spätjahr am Reproduktionsgeschehen teilnehmen würden. Hohe Bestände aber würden den Kampf gegen die ASP deutlich erschweren.

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