Vogelgrippe: 29.000 Legehennen werden gekeult
(pm) – Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist in einem Geflügelbestand die Vogelgrippe (H5N8) amtlich festgestellt worden. Betroffen sind in dem Betrieb im Amtsbereich Röbel-Müritz etwa 29.000 Legehennen, die nun tierschutzgerecht getötet werden müssen.
Auf Grundlage der amtlichen Ergebnisse wurden alle notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Tierseuche nach den europa- und bundesrechtlichen Vorschriften durch den Landkreis festgesetzt.
Die Maßnahmen bestehen unter anderem in der Einrichtung eines Sperrbezirkes von 3 Kilometern und eines Beobachtungsgebietes von 10 Kilometern um den Ausbruchsbetrieb. Diese Maßnahme wurde umgehend vom Veterinäramt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte umgesetzt. Geflügel, Fleisch und Eier dürfen nicht in sowie aus den Restriktionsgebieten verbracht werden. In dem Sperrbezirk befinden sich 23 weitere Geflügelhaltungen mit einem Bestand von insgesamt ca. 29400 Tieren. Im Beobachtungsgebiet sind 482 Betriebe betroffen mit insgesamt ca. 644000 Tieren. Alle müssen jetzt aufgestallt werden und die Betriebe sowie die Kleinsthalter müssen strenge Hygieneauflagen umsetzen.
Im Geodatenportal sind auf einer interaktiven Landkarte die aktuellen Sperrgebiete und weitere Informationen zu Seuchen abrufbar.
Neben den Sperrmaßnahmen werden auch epidemiologische Ermittlungen durchgeführt, um die Ursache sowie weitere Kontaktbetriebe festzustellen.
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