Neuer Test: Antibiotika im Speichel von Schweinen nachweisbar
Melle (aho) – Das Flämische Institut für Agrar- und Fischereiforschung (ILVO) (Vlaamse Instituut voor Landbouw- en Visserijonderzoek) hat auf auf Ersuchen des Verbandes der belgischen Fleischsektors (FEBEV) eine Methode entwickelt, Antibiotikarückstände im Speichel von Schweinen nachzuweisen. Der FEBEV plant jetzt, die Methode auf einer begrenzten Anzahl von Schlachtereien unter Praxisbedingungen zu testen. Hierfür wird den zu untersuchenden Schweinen wird ein Seil aus Naturfasern in die Bucht gehängt. Erfahrungsgemäß werden derartige Seile von den Schweinen intensiv bekaut, so dass das Seil Speichel aufsaugt. Der Speichel wird dann dem neu entwickelten Test unterzogen, der schon nach zehn Minuten ein Ergebnis liefern soll.
Das ILVO konnte nachweisen, dass die Rückstände der meisten Antibiotika im Speichel weitaus höher vorhanden waren als in den essbaren Teilen der untersuchten Schweine. Die Empfindlichkeit der Methode wurde so eingestellt, dass sie den zulässigen Wert für antibiotische Rückstände im Fleisch reflektieren.
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