Tiertransporte mit Mängeln +++ Auch Landwirte werden belangt
Wetzlar/Dillenburg (aho) – Bei einer Kontrolle von Tiertransporten hat die Autobahnpolizei Mittelhessen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (4./5. Februar) wieder tierschutzrechliche Verstöße festgestellt. Während sich bei einem Transport von 630 Ferkeln von Norddeutschland zu einer Spanferkelschlachterei in Baden-Württemberg tierschutzrechtlich keine Beanstandungen ergaben, werden bei einem Transport von Mastkälbern von Oberbayern nach Niedersachsen noch Ermittlungen dahingehend zu führen sein, ob die maximale Transportzeit von 9 Stunden überschritten wurde.
Ein Sammeltransport von 30 Rindern, die von unterschiedlichen Landwirten aus Niedersachsen zu einem Schlachthof in Baden Württemberg gefahren wurden, musste gleich in mehreren Punkten beanstandet werden. Die Tiere wurden in zwei Ebenen verladen, wobei die Tiere in der obere Etage mit dem Rücken gegen die Decke stießen, was in der Folge zu Verletzung am Rücken der Tiere führen kann. Bei der genaueren Inaugenscheinnahme der Tiere konnte festgestellt werden, dass insgesamt vier Tiere erhebliche Fehlbildungen an den Klauen hatten, die sich auf eine mangelnde Pflege bei den Tierhaltern zurückführen ließ. Die Tierhalter müssen mit Sanktionen durch das Veterinäramt des Lahn-Dill-Kreises rechnen.
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