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Tödlicher Grünschnitt: Elf Rinder in Wißmar verendet

Wettenberg (aho) – Elf Rinder eines Bio-Hofs in Wißmar im Landkreis Gießen sind an einer Eibenvergiftung verendet. Die Tiere waren am Dienstag von ihrer Weide ausgebrochen und hatten in einem angrenzenden Wald Grünschnitt von Eiben gefressen, der dort abgelagert war. Noch im Wald verendeten zwei Tiere, acht weitere dann binnen weniger Stunden. Die elfte Kuh starb am Mittwoch.

Es kommt immer wieder vor, dass Weidetiere Grünschnitt von Eiben fressen. Die Folgen sind fatal. Die Vergiftungserscheinungen treten wenige Stunden bis zwei Tage nach der Aufnahme der Pflanzen auf. Bereits 100 bis 200 g Eibennadeln können ein Pferd umbringen, bei einem ausgewachsenen Schwein wirken schon 75 g tödlich. Auch Rinder und Schafe werden immer wieder Opfer der Unachtsamkeit von Gartenbesitzern. Bei Rindern soll das Fressen von 0,5 bis 5 Kilo Eibennadeln eine Vergiftung auslösen können.

Alle Teile der Eibe sind für Menschen und Tiere giftig, besonders hoch ist die Giftkonzentration in älteren Nadeln. Der gefährlichste Giftstoff ist das Taxin B, ein chemisch kompliziert aufgebauter Stoff, der zu Atemlähmung in Verbindung mit Herzstillstand führt. Gelegentlich werden auch plötzliche Todesfälle beschrieben. Die Therapiemöglichkeiten sind gering, da die Tiere meistens die tödliche Dosis an Nadeln und Zweigen auf einmal fressen.

Die Eibe ist ein bis zu 15 m hoher immergrüner Nadelbau, der auch als Strauch vorkommt. Aufgrund ihres attraktiven Aussehens wird die Eibe häufig in Gärten und Vorgärten als Ziergehölz oder Hecke angepflanzt. Charakteristisch für die Eibe sind die Früchte. Der holzige, schwarzbraune Samen wird von einem fleischigen, scharlachroten Samenmantel umhüllt, der wie eine Beere aussieht und zwischen dem dunklen Grün der Nadeln leuchtet.

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