Justus-Liebig-Universität von Schlachthofschließung überrascht
[JLU] Gießen (aho) – Die überraschende Schließung des Gießener Schlachthof stellt die Justus-Liebig-Universität Gießen vor unerwartete Probleme. Schon seit dem 1. August 2012 nimmt der Schlachthof kein Schlachtvieh mehr an. Geschlachtet wird im Gießener Schlachthof schon seit Wochen nicht mehr. Wie lange in dem historischen Gemäuer noch Tiere zerlegt und verkaufsfertig gemacht werden, sei derzeit völlig offen, sagte Volkmar Schaaf, Geschäftsstellenleiter des Fleischgroßhandels Emil Färber GmbH, am Montag auf Anfrage einer „Gießener-Allgemeine“.
Die Einstellung der Schlachtungen kommt für die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) überraschend, so die Pressestelle der Universität. Dieser Schritt wurde der JLU gegenüber nicht vorangekündigt. Die JLU will jetzt ihre ohnehin laufenden Bemühungen um eine langfristig stabile, von anderen Akteuren unabhängige JLU-eigene Lösung, die die Sicherstellung der Aufgaben in Forschung und Lehre gewährt, intensivieren und beschleunigen.
Das Dekanat des Fachbereichs 10 – Veterinärmedizin will kurzfristig und in enger Abstimmung mit dem JLU-Präsidium eine Interimslösung erarbeiten, mit der für eine Übergangszeit die Anforderungen aus Studium und Lehre sichergestellt werden. JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee sagte: „Wir gehen davon aus, dass wir wie bisher auf die Unterstützung durch die zuständigen Behörden setzen können.“
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