Rätselhaft: Bio-Eier belastet; PCBs im konventionellen Auslauf
Recklinghausen/Essen (aho) – Bei neuen Untersuchungen des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (Lanuv) wurde eine hohe PCB-Belastung auf Flächen im konventionellen Teil des Stemweder Geflügelhofs festgestellt. Drei Mischproben ergaben in zwei Fällen auffallend hohe Gehalte an PCB (dl-PCB und PCB6). Einzelne Teilflächen im Bereich des konventionell bewirtschafteten Betriebsteils müssen somit als „PCB-belastet“ bezeichnet werden. Außerdem zeigen sich Ähnlichkeiten im Belastungsmuster von untersuchten Boden- und Eierproben. Ob es hier einen direkten und eindeutigen Zusammenhang gibt, müssen weitere Ermittlungen zeigen, so das Agrarministerium in Düsseldorf.
Wie PCBs aus dem Auslauf des konventionellen Betriebsteils in Bio-Eier des Biobereichs gelangen können, bleibt bisher rätselhaft. In Medienberichten wurde bereits über einen „Austausch der Hennen zwischen den Betriebsteilen“ spekuliert.
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