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Stadt Münster: Geflügelpest-Infektionsrisiko deutlich niedriger

Münster (aho) – Die meisten Zugvögel haben auf ihrer interkontinentalen Reise zu den Sommerquartieren im Nordosten Europas Münster mit dem „Rastplatz Rieselfelder“ passiert. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass kranke Zugvögel den Geflügelpest-Erreger H5N1 einschleppen. „Wir können das Warnsignal von Rot auf Orange umstellen“, so die Gesundheitsdezernentin der Stadt Münster Dr. Agnes Klein. Das systematische Absuchen von Gewässerbereichen nach toten Vögeln wird bis auf weiteres eingestellt. Das rund um die Uhr erreichbare Infotelefon 4 92-39 39 bleibt erhalten.

820 verendete Vögel wurden seit Mitte Februar im Stadtgebiet gefunden, darunter 142 Tauben, 130 Enten und 49 Möwen. Davon wurden 120 Tiere – vor allem Wasser- und Greifvögel – vorsorglich zur Untersuchung gegeben. Positiv für Münster: Alle vorliegenden Analyseergebnisse sind negativ.

Die Stadtverwaltung hatte die Bürgerinnen und Bürger gebeten, mit offenen Augen durch die Natur zu gehen und tote Vögel zu melden. Ziel war, die Tiere umgehend einzusammeln und gegebenenfalls auf das Geflügelpest-Virus testen zu lassen. „Die Münsteraner haben diese Form der Vogelgrippe-Prophylaxe fantastisch unterstützt“, betont die Gesundheitsdezernentin. „Mehr als die Hälfte der toten Vögel – exakt 470 – meldeten die Bürgerinnen und Bürger am Infotelefon bei der Feuerwehr“, berichtet sie aus der jüngsten Sitzung des „Stabes für außergewöhnliche Ereignisse“.

In besonders sensiblen und unzugänglichen Gewässerbereichen hatte die Stadt seit März Helfer eingesetzt, die diese Gebiete intensiv nach toten Vögeln absuchten. Die zuletzt noch 13 Helfer brechen am Samstag, 29. April, zur vorerst letzten Inspektionstour auf. „Es werden fast überhaupt keine verendeten Vögel mehr gefunden. Mit höheren Temperaturen und mehr UV-Licht von der Sonne unterstützt uns zudem die Natur bei der Virusprophylaxe“, erläutert Veterinäramtsleiter Dr. Roland Otto.

Wer verendete Wasser- oder Greifvögel in der Natur entdeckt, sollte das vorsichtshalber weiterhin unter der Nummer 4 92-39 39 mitteilen, rät der Veterinäramtsleiter. Den Singvogel oder die tote Taube kann man dagegen wieder wie gehabt ohne Bedenken in einer Tüte in die graue Tonne geben.

Offen ist nach wie vor, ob und unter welchen Bedingungen in Zukunft Nutzgeflügel wieder im Freiland gehalten werden darf. Hierzu fehlen Vorgaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Klar ist dagegen: Wenn im Herbst die Zugvögel über Münster nach Süden ins Winterquartier fliegen, kann die Stadt kurzfristig auf ein ausgefeiltes Prophylaxe-Instrumentarium zurückgreifen, das sie in den letzten Monaten entwickelt hat.

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