Doch mehr Dioxine in Zuckerrübenschnitzelpellets
[Zuckerrübe, erntefrisch; gewaschen] Hannover (aho) – In einer Verladesammelprobe von Zuckerrübenschnitzelpellets eines in Sachsen- Anhalt ansässigen Zuckerproduzenten wurden im Rahmen von Eigenkontrolluntersuchungen ein höherer Dioxingehalt (4,42 ng TEQ/kg) als bisher bekannt (1,65 ng TEQ/Kg) festgestellt. Das teile heute das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium mit.
Diese neue Erkenntnis führt zu einer Neuberechnung der Risikoeinschätzung für die nach Niedersachsen gelieferten Rübenschnitzelprodukte, so das Ministerium. Für die Risikoeinschätzung wird immer der höchste bekannte Belastungswert eingesetzt, der „worst case“.
Nach einer ersten Übersicht werden weitere Sperrungen von Futtermitteln in landwirtschaftlichen Betrieben erforderlich, die nicht mehr zur Fütterung verwendet werden dürfen.
Erfreulicherweise ändert sich die Risikobewertung für Lebensmittel aus den landwirtschaftlichen Betrieben nicht. Die Mischfuttermittel, die die Zuckerrübenschnitzel enthalten, werden nur als Minderanteil an der Gesamtfutterration der Tiere verwendet.
Deshalb besteht nach wie vor kein Risiko für die Lebensmittelsicherheit, so das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung.
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