Schlachthof Bad Bramstedt: Mehrstündiger Probebetrieb angeordnet; Ministerium hat Zweifel am entsprechenden Problembewusstsein
Bad Bramstedt/Kiel (aho) – Das Veterinäramt Bad Segeberg hat für den VION-Schlachthof Bad Bramstedt für den heutigen Dienstag ein begrenzter Probebetrieb angeordnet, um die Rinderschlachtanlage unter realen Betriebsabläufen begutachten zu lassen. Die Ergebnisse dieses Probebetriebs der Rinderschlachtung müssen durch den Gutachter ausgewertet, von der Kreisveterinärbehörde bewertet und von der Fachaufsicht überprüft werden. Das teilte heute das Agrarministerium in Kiel mit.
Am Montag, den 3. März, hat laut Ministerium ein Gutachter die technisch-konstruktive Eignung der Anlage überprüft und zu diesem Zeitpunkt (3. März) als grundsätzlich geeignet eingestuft.
Der tatsächlichen Wiederaufnahme der Tätigkeiten des Schlacht- und des Zerlegungsbetriebs in Bad Bramstedt hat das Ministerium nach eigenen Angaben als Fachaufsicht der Kreisveterinärbehörde noch nicht wieder zugestimmt. Dies kann erst erfolgen, wenn die erforderlichen Gutachten ausgewertet und daraufhin überprüft worden sind, ob alle Mängel abgestellt wurden. Zudem bestehen zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch Zweifel, ob beim Betreiber das entsprechende Problembewusstsein vorhanden ist und ob er künftig in der Lage sein wird, angemessene Garantien für einen ordnungsgemäßen Betrieb zu geben, so das Ministerium in einer Presseinformation.
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