Polizei stoppt tierschutzwidrigen Tiertransport
Görlitz (aho) – Beamte des Autobahnpolizeireviers Bautzen haben am Mittwochmorgen auf der BAB 4 am Parkplatz Wacheberg einen mehr als mangelhaften Tiertransport aus dem Verkehr gezogen. Dieser war mit Schlachtkühen in Richtung Dresden unterwegs. Bei der Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass zwischen dem Widerrist der Kühe und dem Hubdach des Anhängers lediglich etwa zehn Zentimeter Abstand war – halb so viel wie vorgeschrieben. Ein Tier hatte einen aufgescheuerten Rücken, außerdem befand sich zu wenig Einstreu im Transportanhänger. Ein Vertreter des Landkreises Görlitz (Sachgebiet Tierschutz) ordnete vor Ort das Umladen der Rinder an.
Doch nicht nur Ladung, sondern auch der Lkw-Fahrer gab Grund zur Beanstandung. Bei der Überprüfung des Kontrollgerätes stellten die Beamten fest, dass der 44-Jährige bis kurz vor der Kontrolle mit der Fahrerkarte einer anderen Person gefahren war und sich so strafbar gemacht hat.
Gegen Fahrer und Fahrzeughalter wurden entsprechende Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen eingeleitet.
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Antonietta
Welt weit werden rund 50 Milliarden Tiere lebendig transportiert. Eingepfercht in LKWs werden sie oft tagelang quer durch Europa von Mastbetrieben zu Schlachthöfen gekarrt, bei sengender Hitze oder klirrender Kälte, ohne Wasser und Futter.
Feb 17th, 2014
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