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Verbraucherschutz? 11.900 Schweine müssen getötet werden

Erlangen (aho) – Rund 11.900 Schweine dürfen nicht mehr als Lebensmitte vermarktet werden, weil sie mit verunreinigten Futtermitteln der Firma Ehrmann gefüttert worden sind. Das hat das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit jetzt nochmals auf Anfrage bestätigt. Weil bei Stichproben im Urin einiger Schweine Spuren des verbotenen Antibiotikums Chloramphenicol nachgewiesen wurde, können die betroffenen Landwirte ihre Tiere nicht mehr zur Schlachtung und Lebensmittelgewinnung verkaufen. Alle Tiere müssen getötet und entsorgt werden.
Die Firma Ehrmann hat als Verursacherin der Misere eine Entschädigung angekündigt. Das Chloramphencol wurde im Labor der Molkerei als Chemikalie verwendet, unsachgemäß entsorgt und war so in das Weißwasser gelangt, welches an die betroffenen Schweine. In der EU gilt für Chloramphenicol eine Nulltoleranz in tierischen Lebensmitteln.

Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes darf Chloramphenicol nur noch direkt beim Menschen zur Behandlung von Haut- und Augenerkrankungen verordnet werden:

Ichthoseptal® Creme
Zus.: 100 g enth.: Natriumbituminosulfonat (ICHTHYOL®-Natrium), hell 2 g, Chloramphenicol 1 g.

Ichthoseptal® Lösung
Zus.: 100 g enth.: Natriumbituminosulfonat (ICHTHYOL®-Natrium), hell 0,5 g, Chloramphenicol 1 g.
Anw.: Creme: Impetiginisierte Dermatosen und Ekzeme, Pyodermien, Impetigo. Lsg.: Infizierte Hautkrankheiten wie schwere Formen der Akne, Impetigo, impetiginisierte Dermatosen, Follikulitis.

Posifenicol® C 1% Augensalbe
Zus.: 1 g enth.: Chloramphenicol 10 mg.
Anw.: Binde- u. Hornhautinfekt. mit Chloramphenicol-empfindl. Erregern.

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