Klauen nicht geschnitten, offene Fraktur: Bauer zu 1.350 EURO Geldstrafe verurteilt
Weilheim / Dorfen (aho) – Ein 49-jähriger Landwirt aus Dorfen im oberbayerischen Landkreis Erding muss 1350 Euro Strafe bezahlen, weil er eine Kuh ohne Klauenpflege qualvoll leiden ließ. Das Tier wurde im Juli 2007 auf Anordnung des Veterinäramtes getötet. Dies ist einem Bericht des Weilheimer Tagblatts zu entnehmen.
In der Verhandlung, über die die Zeitung berichtete, zeigte sich eine Tierärztin noch heute entsetzt über den Zustand der Kuh. Sie berichtete, dass sich ausschließlich wegen fehlender Klauenpflege Geschwüre bis zum Sprunggelenk gebildet hätten. Das Sprunggelenk war gebrochen und verursachte eine aufgescheuerte, eitrige Wunde. Die Kuh lahmte und war in einem schlechten Ernährungszustand, weil sie nahezu bewegungsunfähig war. Auch die anderen fünf Kühe des Landwirtes litten bereits unter den stark nachwachsenden Klauen, so dass die Tierärztin damals die sofortige Klauenpflege anordnete.
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