Schweiz: Rund 15.000 Rinder wegen BVD geschlachtet
(lid) – Um die Tierseuche Bovine Virus-Diarrhoe (BVD) auszurotten, hat der Bund im Jahr 2008 rund 15.000 infizierte Rinder vorzeitig schlachten lassen.
Getestet wurde praktisch der gesamte Rindvieh-Bestand der Schweiz von 1,5 Millionen Stück. Bei 7.219 Beständen ergaben die Tests positive Befunde, wie das BVET am 13. März mitteilte. Pro Bestand könnten mehrere Tiere von der Seuche betroffen sein, sagte BVET-Sprecher Marcel Falk gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Wie erwartet sei ungefähr ein Prozent aller Tiere betroffen. Diese mussten zur Schlachtbank, damit sie nicht weitere anstecken können. Bis im Herbst 2009 werden in einer nächsten Phase nur noch Kälber getestet. Laut Falk dürften dabei noch einige hundert positive Fälle auftreten. Danach sollte die Schweiz BVD-frei sein.
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