Fragliches Ergebnis: Influenzaverdacht bei Puten in Neulorup
Cloppenburg (aho) – Das seit einigen Wochen im Landkreis Cloppenburg auftretende niedrigpathogene Influenzavirus H5N3 hat möglicherweise einen weiteren Putenbestand befallen. Vorsorglich wurden 4.800 Puten in einem Betrieb in Friesoythe-Neulorup getötet. Dies gab der Landkreis Cloppenburg am Mittwochnachmittag bekannt.
Die virologische Untersuchung der in dem Bestand gezogenen Proben durch das Veterinärinstitut Oldenburg habe ein fragliches Ergebnis gezeigt. Deshalb würden die Proben nun abschließend vom Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riems untersucht. Mit dem Ergebnis sei morgen zu rechnen, informiert die Kreisverwaltung. Der Verdachtsbetrieb liegt in geringer Entfernung zu einem Betrieb, in dem bereits vor rund drei Wochen das Virus aufgetreten war. Seinerzeit waren die Puten in dem jetzt betroffenen Bestand noch mit negativem Ergebnis untersucht worden.
Um einen aktuellen Überblick über das Infektionsgeschehen zu bekommen, würden jetzt nochmals alle Geflügelhaltungen in dem in Friesoythe-Neulorup bestehenden Sperrgebiet beprobt. Zusätzlich würden in sieben weiteren Putenbeständen außerhalb des Sperrgebietes Nachbeprobungen durchgeführt, so die Kreisverwaltung.