Landkreis Cloppenburg: Bisher 20 Betriebe H5N3 – positiv getestet; 300.000 Tiere getötet
Cloppenburg (aho) – Die Zahl der mit dem niedrigpathogenen Influenzavirus H5N3 infizierten Geflügelbestände hat sich bis zum Samstagnachmittag auf 20 erhöht. Zwei Verdachtsfälle der vergangenen Tage seien nach amtlicher Untersuchung bestätigt worden, informierte der Landkreis Cloppenburg. Es handele sich hierbei um einen Betrieb in Friesoythe-Schwaneburg, in dem bereits Anfang der Woche alle 10.800 Puten vorsorglich getötet worden seien, sowie um den am Donnerstag gemeldeten Verdachtsfall in der Gemeinde Garrel. In diesem Putenbestand waren knapp 15.000 Tiere getötet worden.
Wegen des jetzt amtlich festgestellten Ausbruchs in Friesoythe-Schwaneburg werde im 1.000 Meterradius um den Betrieb ein neues Sperrgebiet eingerichtet. Innerhalb des Sperrgebiet gebe es jedoch keine weiteren Geflügelhaltungen, so dass die Auswirkungen dieses Sperrgebietes gering seien.
Ein neuer Verdachtsfall wurde am Samstag in der Gemeinde Bösel gemeldet. Die 17.500 Puten in diesem Bestand seien vorsorglich getötet worden, so die Kreisverwaltung. Das amtliche Untersuchungsergebnis, liege noch nicht vor.
Insgesamt mussten nach Angaben der Kreisverwaltung bisher rund 300.000 Tiere getötet werden.