H5N3: Weiterer Verdachtsbestand geräumt +++ Wildvögel sollen untersucht werden
Cloppenburg (aho) – Nachdem bei einem weiteren Putenbestand in der Gemeinde Garrel der Verdacht einer Infizierung mit dem niedrigpathogenen Infuenzavirus festgestellt worden ist, sind die 15.000 Tiere in diesem Bestand noch am Freitag vorsorglich getötet worden. Dies teilt der Landkreis Cloppenburg am Freitagnachmittag mit. Das Ergebnis der amtlichen Untersuchung der in diesem Bestand genommenen Proben durch das Veterinärinstitut Oldenburg stehe noch aus, so die Kreisverwaltung.
Neue amtliche Positivbefunde lägen nicht vor. Es bleibe somit bei 18 Geflügelbeständen, in denen das Virus bisher amtlich nachgewiesen wurde.
Wildvögel müssen untersucht werden
Aufgrund der im Landkreis aufgetretenen niedrigpathogenen Influenza ist auch die Untersuchung der Wildvogelbestände ausgeweitet worden. Insbesondere sollen alle erlegten Enten, Gänse, Schwäne, Krähen und Fasane untersucht werden. Als Probenmaterial sind die abgetrennten Köpfe der Vögel revierweise zu sammeln und dem Veterinäramt zuzuleiten. Bei größeren Jagdstrecken sei die Beprobung von 20 erlegten Vögeln je Revier und Jagdtag ausreichend, so das Kreisveterinäramt.