Dioxinverdacht: 1.400 Tonnen irisches Schweinefleisch nach NRW geliefert
Münster (aho/lme) – Nach einer Ahauser Firma hat nun auch das Unternehmen „Westfleisch“ in Münster eingeräumt, Fleisch aus Irland bezogen zu haben. Das berichtet das Regionalstudio Münster des WDR. Ein Zerlegebetrieb in Schöppingen habe seit dem 1. September mehrere hundert Tonnen erhalten. Insgesamt wurden an beide Betriebe im Kreis Borken 1400 Tonnen irisches Schweinefleisch geliefert.
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in Recklinghausen hatte die Veterinärämter aufgefordert, nach Schweinefleisch aus Irland zu suchen. Bis Mittwoch sollen Ergebnisse vorliegen. Überprüft werden Verarbeitungs- und Zerlegungsbetriebe, aber auch Kühlhäuser. Bei Verdacht wird das Fleisch in Münster auf Dioxin untersucht. Dort ist das chemische Untersuchungsamt auf diese Analyse spezialisiert.