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Jagdbilanz 2007/2008: Über 66 Prozent mehr Schwarzwild erlegt als im Vorjahr

Bonn (aho) – Das Wildschwein ist der Wildbretlieferant Nummer Eins in Deutschland. Rund 477.000 Schwarzkittel haben die Jäger vom 1. April 2007 bis 31. März 2008 zur Strecke gebracht – das sind rund 66 Prozent mehr als im Vorjahr und entspricht circa 11.200 Tonnen hochwertigem Wildfleisch, teilte der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) heute in Bonn mit. Verantwortlich für die dritthöchste Schwarzwildstrecke seit 1945 sind nach Einschätzung des DJV vor allem zwei Faktoren: Weil die Wildschweine vom Klimawandel mit milden Wintern profitieren und in unserer Kulturlandschaft wie im Schlaraffenland leben, konnten sie sich in den letzten Jahrzehnten stark vermehren. Besonders Mais, dessen Anbaufläche sich in den letzten 30 Jahren fast verdreifacht hat, wirkt wie ein Magnet auf die anpassungsfähigen Allesfresser.

„Wildschweine können ihren Bestand innerhalb eines Jahres mehr als verdoppeln. Wir Jäger sind deshalb gefordert, durch intensive Bejagung Schäden auf landwirtschaftlichen Flächen gering zu halten und die Gefahr eines Ausbruchs der Schweinepest zu senken“, sagte DJV-Präsident Jochen Borchert. Erste Zwischenberichte aus der laufenden Jagdsaison deuteten darauf hin, dass die Zahl der erlegten Wildschweine auch im kommenden Jahr steigen könnte. Gemeinsam mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium und dem Bauernverband erforscht der DJV derzeit in einem dreijährigen Projekt effektive Bejagungssysteme speziell in Maisfeldern. Die Ergebnisse werden sowohl betriebswirtschaftlich als auch jagdwissenschaftlich ausgewertet.

Nummer zwei in der Jagdstatistik ist das Rehwild mit umgerechnet rund 7.700 Tonnen hochwertigem Fleisch aus heimischen Wäldern. Insgesamt erlegten die Jäger rund eine Million Rehe, was in etwa dem Vorjahreswert entspricht. Die Millionengrenze hatte die Rehwildstrecke erstmals 1992/93 überschritten und hält sich seitdem auf diesem hohen Niveau. Auch beim Rotwild (59.000) und Damwild (53.000) liegen die Streckenzahlen nur leicht über dem Vorjahresniveau.

Die alljährliche Hasenzählung im Rahmen des Wildtierinformationssystems Deutschlands (WILD) belegt wachsende Feldhasenbestände. Obwohl die Jäger die Hasenjagd eher zurückhaltend ausüben, erlegten sie mit 525.000 rund 13 Prozent mehr Langohren als im Jagdjahr zuvor. Wildkaninchen scheinen sich von den langjährigen Seuchenzügen sehr gut erholt zu haben. Nach dem Tiefststand mit 143.000 Stück Anfang der 90er Jahre, kamen im vergangenen Jahr mit rund 269.000 Stück etwa 42 Prozent mehr Kaninchen wie im Vorjahr zur Strecke.

Bei der Bejagung des Raubwildes erreichen die Streckenzahlen wieder ihr altes Niveau, nachdem es im letzten Jahr aufgrund ungünstiger Jagdbedingungen einen Einbruch gegeben hatte: So wurden über 23 Prozent mehr Füchse erlegt (Strecke: 534.000) und 16 Prozent mehr Waschbären (Strecke: 29.000) als im Jahr zuvor. Die Zahl der erlegten Marderhunde, neben dem Waschbären der zweiten „Neubürger“ Deutschlands, gingen hingegen wie schon im Vorjahr leicht um 800 Tiere auf 26.700 zurück. Während vor zehn Jahren lediglich 1.735 der ursprünglich aus Sibirien eingewanderten Tiere zur Strecke kamen, scheinen sich die Streckenzahlen nun auf hohem Niveau zu stabilisieren.

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