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EU-Landwirte reduzieren Schweinefleischproduktion +++ Drastischer Rückgang bei Zuchtsauen

L P D – Viele Schweinefleischerzeuger dürfte es freuen: Für das kommende Jahr zeichnet sich ein deutlicher Rückgang der europäischen Schlachtschweineproduktion ab, zitiert der Landvolk-Pressedienst Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle und des Prognoseausschusses der EU-Kommission. Für das aktuelle Jahr rechnen Marktexperten mit einer Erzeugung von insgesamt 22,5 Mio. Tonnen (t) in den 27 Mitgliedstaaten. In 2009 soll das Aufkommen um rund zehn Mio. Schweine beziehungsweise 900.000 t auf 21,6 Mio. t sinken. Diese Einschätzung wird durch die Ergebnisse der jüngsten Viehzählung im Frühjahr 2008 gestützt. In den 15 Mitgliedstaaten, für die derzeit Daten vorliegen, werden rund 90 Prozent des gesamten EU-Schweinebestandes gehalten. Mit insgesamt 143,8 Millionen Schweinen zählten die Statistiker im Mai 2008 dort rund 8,5 Mio. beziehungsweise 5,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Damals umfasste der Schweinebestand noch 151,8 Mio. Tiere. Noch bedeutsamer werten die Marktbeobachter allerdings den Abbau der Zuchtsauenbestände in vielen Ländern Europas. Im Jahr 2007 hielten die Landwirte noch 14,37 Mio. Zuchtsauen in ihren Ställen. Im Mai 2008 waren es mit 13,12 Mio. Sauen rund 1,25 Mio. Tiere oder 8,7 Prozent weniger. Noch nie zuvor haben die Landwirte ihre Sauenbestände derart drastisch abgestockt.

Bislang ist die Reduzierung der Tierbestände in vielen EU-Ländern noch nicht in vollem Umfang spürbar gewesen. So haben zwar auch die Landwirte in Deutschland, Spanien, den Niederlanden und Frankreich ihre Schweinebestände reduziert, dennoch übertrafen die Schlachtzahlen dort auch in jüngster Zeit noch das Vorjahresniveau. Marktexperten führen dies zum einen auf die höhere Produktivität der Sauen zurück und zum anderen darauf, dass sich viele Bauern aufgrund der wirtschaftlichen Situation ganz von ihren Beständen getrennt haben und diese schlachten ließen. Gleichzeitig führten – wie beispielsweise besonders in Deutschland – höhere Lebendeinfuhren dazu, dass die Schweinefleischerzeugung in einigen EU-Ländern noch nicht abgenommen hat. Während die ZMP für einige Länder zum Jahresende mit einem deutlich abnehmenden Angebot rechnet, soll sich der Produktionsrückgang gerade in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden jedoch in Grenzen halten. Dagegen macht sich die starke Verringerung der Schlachtungen in Dänemark und Großbritannien bereits jetzt bemerkbar, in Osteuropa sogar schon seit dem Sommer. Dementsprechend rechnen die Bonner Marktbeobachter bereits für 2008 mit einem Rückgang der Schweineproduktion von bis zu 2,0 Prozent gegenüber 2007. Dann könnten sich auch die Schweinepreise wieder auf einem erfreulicheren Niveau bewegen.

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