animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Wildschweine werden zur Plage für Bauern, Jäger und den Straßenverkehr

(RLV) – „Die Schwarzwildpopulation droht, außer Kontrolle zu geraten. Nun muss dringend etwas unternommen werden: Eine konsequente Bejagung ist erforderlich, um den Bestand deutlich zu reduzieren“, fordert Friedhelm Decker, Präsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV). Die Schwarzwildrotten werden immer mehr zu einem großen Problem: Zum einen richten sie große Schäden auf den Feldern rheinischer Landwirte an, zum anderen gefährden sie die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer. Und dazu steigt das Risiko der Verbreitung des Schweinepestvirus in die Nutztierbestände hinein.

Aufgrund des milden Winters im vergangenen Jahr gab es ausreichend Futter für das Schwarzwild – es herrschten ideale Bedingungen zur Vermehrung der Wildschweine vor. „Angesichts des enormen Zuwachses an Wildscheinen und einer jährlichen Reproduktionsrate von 300 Prozent sind jetzt revierübergreifende und flächendeckende Bejagungen vor allem von Frischlingen dringend erforderlich“, erklärt der RLV-Präsident. Besonders in den waldstarken und ballungsnahen Regionen der Eifel, und dort vor allem im Raum Euskirchen, sowie im Bergischen Land hätten sich die Wildschweine ungewohnt stark ausgebreitet.

Den Landwirten entstehen enorme Schäden auf ihren Feldern, die die borstigen Tiere bei der Futtersuche regelrecht umgraben. So finden Bauern tiefe Löcher in ihren Gründlandflächen, auf ihren Mais- und Kartoffelfeldern vor und erleiden große Ertragsverluste. Besonders hoch waren die Ertragsverluste bei Sonderkulturen wie Spargel und Erdbeeren.

Mit einem größeren Wildschweinbestand wächst zusätzlich das Risiko der Verbreitung des Schweinepestvirus in die Nutztierbestände hinein. Damit steigt auch die Gefahr von Millionenschäden in der Landwirtschaft. Unter der rasanten Ausbreitung der Wildschweine auch in solche Regionen, in denen bis vor kurzem kaum oder gar kein Schwarzwild vorkam, leiden zudem andere Arten, vom Niederwild über Amphibien bis zu den Vögeln.

Bereits seit Juni dieses Jahres, als die Frischzeit stattfand, war nach Angaben der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung in Bonn ein extremer Anstieg des Wildschweinebestandes festzustellen. Allerdings wird das Schwarzwild jetzt auch noch zum Problem für den Bürger. Denn im Herbst und Winter fallen für die Verkehrsteilnehmer An- und Abfahrt zur Arbeitsstelle mit der Dämmerung zusammen. Da Wildschweine im Dunkeln auf Futtersuche gehen, kommt es durch den gestiegenen Wildschweinebestand auch vermehrt zu Verkehrsunfällen. Die Zahl der Verkehrsunfälle hat sich im Vergleich zur vergangenen Jagdsaison um 38 % erhöht. In Nordrhein-Westfalen verendeten nach Angaben des Deutschen Jagdschutzverbandes von April 2007 bis März 2008 insgesamt 2040 Wildschweine bei Verkehrsunfällen. „Um die Wildschweinplage in den Griff zu bekommen, müssen dringend geeignete Bekämpfungsmaßnahmen zügig angegangen werden“, betont Decker.

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.