animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Donau-Universität Krems: Lehrgang „Präventives Katastrophenmanagement für VeterinärmedizinerInnen“

Feuerwehr zieht Pferd aus Jauchegrube
Bild: Feuerwehr zieht Pferd aus Jauchegrube

Krems (kpr) – Der Schutz von Tieren in Katastrophenfällen ist in der Praxis des Katastrophenmanagements eher die Ausnahme als die Regel, obwohl es klare gesetzliche Bestimmungen dafür gibt. Die Donau-Universität Krems bietet aus diesem Grund einen neuen Universitätslehrgang an, der das präventive Management speziell für VeterinärmedizinerInnen behandelt. Der Lehrgang ist berufsbegleitend konzipiert und startet im Mai.

Sucht man in den Katastrophenplänen und Katastrophenhilfsgesetzen der Bundesländer nach dem Begriff „Tier“, so ist das meist ein völlig erfolgloses Unterfangen. Dies steht in einem krassen Widerspruch zu Paragraf 285a des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches (ABGB) von Österreich, der besagt, dass Tiere keine Sachen sind und durch besondere Gesetze geschützt werden müssen. In der Vergangenheit haben Naturereignisse in unserem Lande gezeigt, dass Tiere im Katastrophenfall aber weitgehend schutzlos sind und zum „Versicherungsfall“ verkommen. Dabei sehen die ersten Paragraphen der Katastrophenhilfsdienst-Gesetze der Länder ganz klar Maßnahmen zur Abwehr von Personenschäden und Sachschäden vor, durch die Menschen voraussichtlich ihre maßgebliche Existenzgrundlage verlieren, was auch für landwirtschaftliche Nutztiere gelten müsste. Bei Haus- und Sporttieren ist zudem die ethische Komponente zu berücksichtigen, dass diese Tiere artgerecht gehalten und versorgt werden müssen.

Für praktische oder beamtete TierärztInnen

Die Ausbildung im Bereich des präventiven Veterinär-Katastrophenmanagements ist für alle praktischen und beamteten TierärztInnen geeignet, die bereits über Berufserfahrung verfügen und die in Städten, Landgemeinden oder im Dienste der Regierung etabliert sind. Für den landwirtschaftlichen Bereich sind besonders die TierärztInnen der Tier-Gesundheitsdienste angesprochen.
Pferd wird azs Graben gerettet
Bild: Pferd wird aus Graben gerettet

Ausbildungsschwerpunkte sind die Risikoerkennung und -minimierung inklusive Erstellung von individuellen Notfall- und Katastrophenplänen, Maßnahmen zur Reduktion der Schadenspotenziale, Aufklärungsarbeit und Notfallübungen TierbesitzerInnen sowie Management der Sekundärversorgung nach Rettung oder Evakuierung. Weiters werden die Etablierung eines präventiven Notfallmanagements, die Erstellung eines Ablaufplanes für den Realfall in Zusammenarbeit mit Gemeinden, Magistraten und andere Behörden sowie die Einbindung von TierärztInnen in lokale und überregionale Notfall-Teams, Ablauf- und Schadensanalysen nach Ereignissen behandelt.

Der berufsbegleitende Lehrgang startet im Mai 2008 und dauert ein Semester. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die AbsolventInnen ein Zertifikat der Donau-Universität Krems. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Nähere Informationen und Anmeldung hier.

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.