animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Hennenhalter sagen Salmonellen den Kampf an +++Tierseuchenkasse bietet Beihilfen

L P D – Für die Halter von Legehennen wird es jetzt Ernst mit der Bekämpfung von Salmonellen. In allen Beständen mit mehr als 250 Zucht- oder mehr als 1.000 Legehennen gilt ab Februar kommenden Jahres eine fortlaufende Untersuchungspflicht auf Salmonellen, mit Beginn des Jahres 2009 dürfen Eier aus Beständen mit positivem Befund nicht mehr in den Verkehr gebracht werden. Für Betriebe, von denen bereits tatsächlich eine Erkrankung bei Menschen ausgegangen ist, gilt voraussichtlich sogar schon ab diesem Herbst ein Vermarktungsverbot. Damit wird nach Angaben des Landvolks Niedersachsen den EU-Vorgaben zur Bekämpfung von Infektionen bei Tieren, die zu Erkrankungen bei Menschen führen können, Rechnung getragen. Salmonellen kommen in der Natur häufig vor und führen beim Menschen zu in der Regel harmlosen Durchfallerkrankungen. Geschwächte meist ältere Personen sowie Säuglinge können dagegen auch schwer erkranken.

Damit der Infektionsgrad in der verbleibenden Zeit so weit wie möglich gesenkt werden kann und Hennenhalter dem drohenden Vermarktungsverbot entgehen können, hat die Niedersächsische Tierseuchenkasse kürzlich ein Beihilfeprogramm zur Salmonellenbekämpfung beschlossen, für das sich der Landvolkverband massiv gegenüber dem niedersächsischen Landwirtschaftsministerium eingesetzt und dort auch Unterstützung erreicht hat. Danach übernimmt die Tierseuchenkasse die Kosten von bakteriellen Untersuchungen sowie Impfkosten. Außerdem werden in positiv getesteten Beständen 50 Prozent der Tötungskosten sowie 50 Prozent des gemeinen Wertes der Tiere erstattet. Hennenhalter, die an dem Bekämpfungsprogramm teilnehmen wollen, müssen sich allerdings sputen. Bis zum 1. September müssen sie ihre Teilnahme gegenüber dem zuständigen Veterinäramt erklären und sich zur Durchführung eines Hygieneprogramms verpflichten.

Neben den konsequenten Impfungen in Abhängigkeit vom betriebsindividuellen Risikopotenzial gehört dazu ein umfangreiches Hygienepaket in den Ställen, unter Anderem eine ganze Reihe von zu dokumentierenden Desinfektionsmaßnahmen, auch bei den Transportfahrzeugen. Der Zugang zum Stall darf nur durch eine Hygieneschleuse erfolgen, dabei müssen alle Personen stallspezifische Schutzkleidung tragen. Für betriebsfremde Personen muss ein Besucherbuch geführt werden. Schadnager, Ungeziefer und Parasiten sind regelmäßig zu bekämpfen und der Erfolg zu dokumentieren. Selbst für die angelieferten Futtermittel müssen Untersuchungsergebnisse auf Salmonellen vorliegen. Trotz der vielen mit dem Programm verbundenen Verpflichtungen rät das Landvolk allen Hennenhaltern dringend zur Teilnahme.

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.