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400.000 t-Lücke: Europäische Rindfleischerzeugung nicht ausreichend

Bonn (aho/lme) – Während noch vor wenigen Jahren Rindfleischberge in Europas Kühlhäusern lagerten, ist die Europäische Union heute auf Importe angewiesen. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mitteilt, werde 2007 der Rindfleischmarkt der 25er EU vermutlich zum sechsten Mal in Folge ein Defizit aufweisen. Zwar sei es nach dem Auftreten von BSE in einigen Mitgliedsländern zu einem deutlichen Rückgang des Rindfleischverzehrs gekommen, die Produktion sei aber noch stärker gesunken. Steigende Preise für Getreide, zunehmende Konkurrenz des Bioenergiemarktes um die Futterflächen und nicht zuletzt die Entkoppelung der EU-Prämien von der Produktion hätten das Auseinanderdriften von Erzeugung und Verbrauch in jüngster Zeit noch beschleunigt.

Im Jahr 2002 hatte nach RLV-Angaben die Erzeugung mit 8,15 Mio. t den Verbrauch von 8,19 Mio. t erst wenig unterschritten. Bis 2005 vergrößerte sich die Lücke jedoch deutlich. Während der Verbrauch an Rindfleisch nach einem leichten Anstieg in 2003 und 2004 im vergangenen Jahr mit 8,11 Mio. t nur geringfügig unter das Niveau von 2002 fiel, sank die Produktion kräftig auf 7,77 Mio. t. Für 2006 stellen Marktexperten einen leichten Wiederanstieg der Rindfleischerzeugung auf 7,88 Mio. t fest. Der Verbrauch war bis zum Jahresende im gleichen Umfang auf 8,22 Mio. t gestiegen. Auch für 2007 wird mit einem weiteren leichten Verbrauchszuwachs auf dann 8,24 Mio. t gerechnet, während die Erzeugung bei 7,88 Millionen t stagnieren soll.

Vom dynamisch wachsenden Weltmarkt für Rindfleisch hat sich die EU als Exporteur damit inzwischen fast vollständig abgekoppelt; 200 000 t Ausfuhren spielen im Vergleich zu Brasilien als größtem Exporteur mit fast der zehnfachen Menge keine Rolle mehr. Dagegen steht die Gemeinschaft als Importeur nach den USA, Russland und Japan an vierter Stelle. In der Rangfolge der Erzeugerländer wird Europa im nächsten Jahr vermutlich von China vom dritten Platz verdrängt. Die USA werden es 2007 nach den Prognosen auf eine Erzeugung von 12,17 Mio. t bringen, verbraucht werden dort 13,02 Mio. t. An zweiter Stelle steht Brasilien mit voraussichtlich 9,12 Mio. t Erzeugung, aber nur 7,18 Mio. t Verbrauch, gefolgt von China mit 7,91 Mio. t Erzeugung und 7,83 Mio. t Verbrauch. Innerhalb der Gemeinschaft ist Deutschland der zweitwichtigste Rindfleischproduzent nach Frankreich.

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