Umweltministerium Rheinland-Pfalz: Verstärkt auf tote Vögel achten
Mainz (aho) – Vor dem Hintergrund der festgestellten Fälle von Geflügelpest in Ungarn und Großbritannien bittet das Umweltministerium in Mainz die Bürgerinnen und Bürger, verstärkt auf tote Wasser- und Greifvögel zu achten und diese zu melden. Zu Panik bestehe jedoch kein Anlass.
Neben toten Wasser- und Greifvögeln sind andere Vogelarten von Bedeutung, wenn sie örtlich vermehrt tot aufgefunden werden. Diese Todesfälle sollten den Kreisverwaltungen bzw. Stadtverwaltungen gemeldet werden, so das Umweltministerium von Rheinland – Pfalz. Dies sei eine wertvolle Unterstützung der seit 2005 laufenden kontinuierlichen Überwachung und Untersuchung von Wildvögeln (Monitoring). Durch die Überwachung soll festgestellt werden, ob sich Tiere im Land mit dem Geflügelpesterreger infiziert haben.
Seit September 2005 wurden insgesamt rund 5.000 Proben von Wildvögeln auf den Geflügelpestvirus untersucht; keine der Proben war positiv. Weit über die Hälfte der Proben wurden von Tierkörpern genommen, über ein weiteres Drittel waren Kotproben.
Besondere Maßnahmen seien angesichts der Lage zum jetzigen Zeitpunkt nicht erforderlich. Das Untersuchungsprogramm werde fortgeführt, die Behörden seien vorbereitet, so das Umweltministerium.