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Milchaustauscher haben in den 90er Jahren das Risiko einer BSE-Infektion erhöht

Hannover (aho) – Vor dem Hintergrund des Auftretens von BSE-Fällen in Deutschland wurden in den Jahren 2003 bis 2005 in Deutschland verschiedene epidemiologische Untersuchungen durchgeführt, um genauer abzuschätzen, welche Faktoren für das Auftreten verantwortlich waren. In einem nun vorgelegten Bericht der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover wird über zwei Studien berichtet, die im Norden Deutschlands durchgeführt wurden. Neben einer Querschnittserhebung in Rinder haltenden Betrieben in Niedersachsen wurde auch eine sogenannte Fall-Kontroll-Studie in Teilen Niedersachsens und Schleswig-Holsteins durchgeführt. In beiden Studien wurden Daten gesunder Rinder mit den Daten von BSE-Fällen verglichen.

Im internationalen Vergleich ist die Zahl der BSE-Fälle in (Nord-) Deutschland sehr gering. Dennoch wurde in beiden Teilprojekten festgestellt, dass BSE häufiger bei Tieren auftritt, die mit Milchaustauschern gefüttert worden sind. Weiterhin gehörten die BSE-Fälle auffällig oft der Rasse „Holstein Rotbunt“ an. Jedoch wurden die Holstein Rotbunten seltener mit Milchaustauscher gefüttert als andere Rassen. Daher bleibt zunächst ungeklärt, warum bei dieser Rasse BSE häufiger auftritt als bei anderen Rassen.

Da in Bayern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen grundsätzlich ähnliche Risiken für BSE ermittelt wurden, kann angenommen werden, dass Rinder in den 90er Jahren deutschlandweit gleichermaßen dem BSE-Erreger ausgesetzt waren. Dieser ist mit großer Wahrscheinlichkeit über die Futtermittelkette in die Rinderpopulation gelangt. Es kann jedoch eine genetisch bedingte erhöhte Empfänglichkeit bestimmter Rassen nach den vorliegenden Ergebnissen nicht mehr gänzlich ausgeschlossen werden. Die Tierärztliche Hochschule und das Friedrich-Loeffler-Institut beabsichtigen daher, diesen möglichen Effekt gemeinsam mit der Universität Göttingen in weiteren Untersuchungen zu erforschen.

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