Vierter BSE Fall in der Schweiz
Bern (aho) – Im Rahmen des BSE-Überwachungsprogramms ist anlässlich der Untersuchung einer toten Kuh mit Jahrgang 1999 aus dem Kanton Graubünden/Bezirk Maloja Bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE) diagnostiziert worden. Das teilt das Bundesamt für Veterinärwesen der Schweiz (BVET) mit. Es handelt sich um den vierten BSE-Fall dieses Jahres in der Schweiz, der vom Referenzlabor bestätigt worden ist.
Der seit vielen Jahren beobachtete Rückgang an BSE-Fällen hat sich in den vergangenen zwei Jahren beschleunigt: Nach 21 Fällen im Jahr 2003, gab es 2004 und 2005 je nur 3 BSE-Fälle. Heute haben wir den 4 Fall in diesem Jahr – und wir können nicht ausschließen, dass bis Ende Jahr noch weitere Fälle gefunden werden. Doch eine Differenz von einigen wenigen Fällen pro Jahr ist noch kein Aufwärtstrend, sondern bleibt im Rahmen der normalen statistischen Schwankungen.
Auch in den kommenden Jahren muss laut BVET weiterhin vereinzelt mit BSE-Fällen gerechnet werden. Die getroffenen Bekämpfungsmaßnahmen greifen aber und müssen nun bis zur Ausrottung der Krankheit konsequent weitergeführt werden. Auch das Überwachungsprogramm bleibt in seiner aktuellen Form bestehen, um die Wirksamkeit der Bekämpfung überprüfen zu können.