Frankfurt: Korrupter Lebensmittelkontrolleur in Visier der Staatsanwaltschaft
Frankfurt a. M. (aho/lme) – In der Nahrungsmittelüberwachung der Stadt Frankfurt hat ein Prüfer über einen längeren Zeitraum die Hand aufgehalten und Zuwendungen von Betrieben angenommen, die er untersuchte. Es sei „unbestritten“, dass sich der Beschuldigte „pflichtwidrig“ verhalten habe, bestätigte der Leiter des Personal- und Organisationsamtes, Eckhard Götzl, Informationen der „Frankfurter Rundschau“.
Die Stadt habe, als sie über die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft informiert wurde, den Beschuldigten vor kurzem fristlos entlassen. Allein, dass der Prüfer seine „Arbeitspflichten verletzt“ und „das ihm entgegengebrachte“ Vertrauen missbraucht habe, reiche dafür aus, sagte Götzl der „Frankfurter Rundschau“. Jetzt müsse der Staatsanwalt weiter ermitteln Laut Götzl hat der Beschuldigte seine Verfehlungen eingeräumt. Vieles deute darauf hin, dass er nicht nur wenige Monate, sondern über längere Zeit hinweg Zuwendungen von zu prüfenden Betrieben angenommen hat, meldet die Zeitung. Dabei gehe es unter anderem um spendierte Essen.