Überlagertes Tiefkühlgemüse und – fleisch: NRW-Ministerium nennt Namen
Düsseldorf / Heinsberg (aho/lme) – NRW-Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg hat heute eine erste Bilanz der erneuten Schwerpunktaktion zur Kontrolle von Tiefkühllagern gezogen. „Bei einem Betrieb in Heinsberg haben die Behörden überlagerte Lebensmittel festgestellt. Derzeit wird geprüft, welcher Teil dieser etwa 15 Tonnen Ware zu entsorgen ist“, teilte Uhlenberg mit. Bisher gebe es keine Hinweise darauf, dass diese überlagerten Lebensmittel (unter anderem Fleisch und Fleischerzeugnisse, tiefgefrorenes Gemüse) in Verkehr gebracht worden sind. Die Untersuchungen laufen jedoch noch. Bei dem Betrieb handelt es sich um den Gastronomiegroßhändler Dr. Frenken im rheinischen Heinberg. Das Ministerium wird weiter über den jeweils aktuellen Stand der Schwerpunktaktion berichten.
Zudem wurden seit Anfang des Jahres im Rahmen von Routine- Untersuchungen in 400 Tiefkühleinrichtungen in Nordrhein-Westfalen etwa 4.500 Kontrollen vorgenommen. Dabei gab es folgende Beanstandungen:
· Vereinzelte geringe hygienische Mängel, die in der Regel sofort abgestellt wurden, die jedoch zum Teil mit Bußgeld oder Zwangsgeld geahndet worden sind.
· Mängel bei der Personalhygiene, die zu einer Belehrung führten.
· Mängel bei der Etikettierung, die entweder durch Beratung abgestellt werden konnten oder die entsprechende Ware wurde entsorgt.
· Wurden Transportfahrzeuge mit Lebensmitteln tierischer Herkunft ohne Kühlung angetroffen, so wurde die Ware entsorgt.
· Dokumentationsmängel, die zu Belehrungen und Bußgeldbescheiden führten.