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Döner im Test durchgefallen: Krankmachende Keime und mangelhafte Hygiene

Mainz / Berlin (aho/lme) – Der Döner ist beliebt. Sage und schreibe 700 Millionen Stück gehen jährlich über die Ladentheke. Das ZDF – Verbrauchermagazin „WISO“ wollte wissen, wie gut oder schlecht die Qualität der Döner ist. Wie steht es mit den hygienischen Bedingungen, unter denen das Fleisch verkauft wird? Analysiert wurden die Proben von dem unabhängigen Sachverständigen Dr. Gero Beckmann, die Imbisse wurden zufällig ausgewählt. Der Test gliedert sich in zwei Teile: Zum einen wurde die Hygiene vor Ort, zum anderen die Qualität des verkauften Fleisches analysiert.

Insgesamt 17 Döner-Imbisse wurden in Berlin getestet: auf Sauberkeit, Lagerung und augenfällige Hygienemängel. In der Mehrzahl der Imbisse gab es auf den ersten Blick nichts zu beanstanden. Sie waren sauber, die Lagerung einwandfrei, der Betrieb ordentlich. In sechs der 17 getesteten Imbisse gab es entscheidende Mängel: Kinder spielten hinter dem Tresen, die Lagerung ließ zu wünschen übrig und es gab nur eine unzureichende Abdeckung der Speisen am Tresen.

Wie aber sieht es mit der Qualität des Fleisches aus? Döner werden entweder aus Kalbfleisch oder Geflügel hergestellt. Dabei wird das Fleisch in dünnen Scheiben roh auf einen Spieß gesteckt und dann gegrillt. Und genau beim Grillen liegt laut „WISO“ das Problem. Denn an der Außenseite wird das Fleisch sehr heiß, in den inneren Schichten allerdings höchstens lauwarm. Das ist ein ideales Klima für Bakterien aller Art. Wird das Fleisch gut durchgegrillt, dann ist das an sich kein Problem. Aber viel zu oft wird das Dönerfleisch zu früh vom Drehspieß heruntergeschnitten und nur kurz angegrillt.

Der Mikrobiologe Gero Beckmann kaufte im Auftrag von „WISO“ in den Imbissen der Stichprobe insgesamt 22 Döner aus Kalb – oder Geflügelfleisch, die er dann auf Keime in einem Labor untersuchen ließ. Das Ergebnis: Bei zwölf Fleischproben war die Gesamtkeimzahl mit mehr als einer Milliarde Kolonie bildender Einheiten extrem hoch. Insgesamt 14 der 22 Döner fielen im mikrobiologischen Test glatt durch. Bei vier der Proben gab es sogar krankheitserregende Keime.

Ein Döner Kebap enthielt Salmonellen, die schwere Durchfälle und Erbrechen auslösen können. In einem weiteren Kebap-Sandwich wurde das Bakterium Arcobacter festgestellt, das Magen-Darm-Beschwerden verursachen kann und von Experten als besonders aggressiv eingestuft wird. Eine Probe war stark mit Pseudomonas aeruginosa belastet.

Dieser Krankheitserreger kann unter anderem schwere Lungenentzündungen auslösen. Eine weitere Probe enthielt das Wund- und Eiterbakterium Staphylococcus aureus. Der Verzehr wäre in diesen vier Fällen gesundheitsgefährdend gewesen, die Döner hätten nicht verkauft werden dürfen. „Ich bin über dieses Ergebnis sehr beunruhigt, das hatte ich so nicht erwartet“, sagt Beckmann.

Der Preis hatte keinen Einfluss auf die Qualität. Billig-Döner waren genau so gut oder schlecht wie hochpreisige Produkte

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