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Neuer Kombinationsimpfstoff zum Schutz vor Rindergrippe und zur IBR-Sanierung

Karlsruhe (aho) – Im Kampf gegen die bedeutendsten Viren der Rindergrippe und zum Einsatz in der IBR-Sanierung bietet Pfizer einen neuen Kombinationsimpfstoff an.

Der neue Dreifach-Lebend-Kombinationsimpfstoff besteht aus den Komponenten BRSV (Bovines Respiratorisches Synzytial Virus), PI3 (Parainfluenza 3) und BHV-1 (Bovines Herpes-Virus Typ 1) bzw. IBR. BRSV und PI3 sind zwei der wichtigsten Erreger der enzootischen Bronchopneumonie (Rindergrippe). Die IBR verursacht nicht nur direkt Schaden am Bestand, sondern zudem erhebliche wirtschaftliche Einbußen durch Handelsrestriktionen, da der Handel mit Rindern mit unbekanntem IBR-Status bzw. mit Rindern mit Feldinfektionen stark eingeschränkt ist. Die IBR-Lebendkomponente des neuen Impfstoffes ist markiert und ermöglicht so die Unterscheidung zwischen infizierten und geimpften Tieren. Daher ist der neue Kombinationsimpfstoff zum Einsatz gegen IBR im Rahmen der Sanierungsprogramme geeignet. Die IBR-Komponente des neuen Impfstoffes wird teilweise im Rahmen von Sanierungsprogrammen der Bundesländer bezuschusst. Bezüglich des Einsatzes des Impfstoffes sind die entsprechenden Leitlinien der Bundesländer bzw. Veterinärbehörden zur Verwendung von IBR-Lebendimpfstoffen in IBR-Sanierungsprogrammen maßgebend. Der neue Impfstoff ist besonders interessant für Landwirte, die IBR-Lebendimpfstoff einsetzen und gleichzeitig Grippe-Prophylaxe betreiben wollen.

Die Immunprophylaxe ist neben der Verbesserung von Hygiene, Haltung und Management nach wie vor das wichtigste Mittel in der Bekämpfung der durch Viren bedingten Atemwegserkrankungen beim Rind. Gerade bei jungen Kälbern ist die Infektions- und somit die Verlustrate durch Atemwegserkrankungen hoch, so dass dem Schutz durch Impfung eine hohe Bedeutung zukommt, erläutet der Impfstoffhersteller in einer Presseinformation.

Feuchtkalte, wechselnde Witterung und Stress durch Transport bzw. Zusammenstellen von Tieren können multifaktorielle Atemwegserkrankungen begünstigen, so dass diese schnell zum Bestandsproblem werden. Bei erkrankten Tieren treten Fieber, Atemgeräusche, Nasenausfluss und Husten auf. Es können schwere Lungenschäden entstehen. Trotz Behandlung bleibt die Lunge oft dauerhaft schwer geschädigt, was zu deutlichen Leistungseinbußen führt. Die wirtschaftlichen Verluste entstehen durch Todesfälle und Kümmerer und den damit verbundenen verminderten Produktionsmengen sowie durch Therapiekosten.

Durch die Impfung werden die klinischen Symptome sowie die Dauer und Menge der Virusausscheidung erheblich reduziert. Damit wird der Ausbreitung der infektiösen Erreger im Bestand entgegengewirkt.

Zur Grundimmunisierung werden die Kälber (ab dem 14. Lebenstag) mit dem neuen Kombinationsimpfstoff von Pfizer zweimal im Abstand von vier Wochen geimpft. Eine Wiederholungsimpfung wird nach sechs Monaten empfohlen. Es können auch trächtige Tiere geimpft werden, so dass eine Bestandsimpfung mit diesem Impfstoff möglich ist. Durch die Kombination gegen Rindergrippe und gleichzeitig zur IBR-Sanierung, ist die Anwendung zeit- und kostensparend. Für den Landwirt wie für den Impfling bedeutet dies zudem weniger Stress.

Weitere Informationen:

Pfizer GmbH Dr. Stephanie Rief Postfach 49 49 76032 Karlsruhe Tel.: 0721/6101-9712 Fax: 0721/6101-689 stephanie.rief@pfizer.com

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