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Mutterkuhhaltung: Tierverhalten stärker beobachten und nutzen

(aid) – Die Nutzung des Grünlandes hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Steigende Milchleistungen und der hohe Kostendruck der Milcherzeugung führten dazu, dass Grünfutter durch Kraftfutter ersetzt wurde und das Grünland seine Bedeutung als Futterlieferant verlor. Viele Landwirte setzen daher auf extensive Verfahren wie die Mutterkuhhaltung. Mutterkühe verhalten sich jedoch anders als Milchkühe. Immer wieder kommt es zu Unfällen beim Umgang mit den Tieren. Die könnten teilweise vermieden werden, wenn die Tierhalter Kenntnisse über die Wahrnehmungsfähigkeit und das Verhalten von Rindern stärker nutzen würden.

Prof. Dr. Martina Gerken referierte im Rahmen des Tages der Agrarwissenschaften der Universität Göttingen über die Bedeutung des Mensch-Tier-Verhältnisses in der extensiven Tierhaltung. Sie stellte fest, dass diese Haltungsform größere Anforderungen an die Tierbeobachtung stellt. Rinder seien durchaus in der Lage zu lernen und flexibel auf ihre Umwelt zu reagieren. Besonders aufnahmefähig seien die Tiere nach der Geburt und in der Pubertät. Diese Zeitspanne könne sich der Tierhalter gezielt zu nutze machen. Eine frühzeitige Gewöhnung durch regelmäßige Besuche auf der Weide könne beispielsweise die Fluchtdistanz von Mutterkühen senken. Die Gewöhnung sei allerdings sehr spezifisch und beziehe sich auf bestimmte Handlungen. Um den Umgang mit Jungtieren zu erleichtern, müssten also Situationen wie das Wiegen häufiger wiederholt werden. Zu positiven Erfahrungen könnten auch Futterbelohnungen beitragen. Gerken empfiehlt, diesen Arbeitsaufwand fest in den Betriebsablauf zu integrieren. Ein ruhiger Umgangston sei selbstverständlich. Ferner ließe sich die Gewöhnungsfähigkeit in der Mensch-Tier-Beziehung nutzen durch möglichst wenig Veränderung, gleiches Personal sowie gleiche oder ähnliche Kleidung. Behandlungsmaßnahmen sollten zudem an den selben Orten und zur selben Tageszeit durchgeführt werden.

aid, Dr. Ute Zöllner

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