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EU: ab 2010 Verkaufsverbot für Konsumeier aus Salmonellen-infizierten Beständen

Brüssel/Berlin (aho/lme) – Die EU-Kommission will das Vorkommen von Salmonellen bei Geflügel und Eiern reduzieren und neue Überwachungsvorschriften einführen. In einer ersten Verordnung hat sie heute (01.08.2006) beschlossen, die Anzahl der mit Salmonellen infizierten Legehennen ab 2008 um einen jährlichen Mindestprozentsatz zu verringern. Alle Mitgliedstaaten müssen der EU-Kommission hierzu bis Anfang 2007 nationale Bekämpfungsprogramme vorlegen. Zudem sollen neue Methoden zur Bekämpfung von Salmonellen und verpflichtende Impfungen für Legehennen in Mitgliedstaaten mit einer Salmonellenprävalenz von 10 Prozent oder mehr eingeführt werden. Neben den beiden Verordnungen plant die EU-Kommission die baldige Einführung eines Handelsverbots für Eier aus Herden, die mit Salmonellen infiziert sind.

„Salmonellen sind eine der häufigsten durch Lebensmittel übertragenen Krankheiten in der EU, an denen Tausende von Menschen alljährlich erkranken, mitunter mit sehr ernsthaften Folgen. Die Verringerung des Salmonellenvorkommens in landwirtschaftlichen Betrieben verringert das Auftreten von Salmonellen in der gesamten Lebensmittelkette und trägt letztlich dazu bei, die Verbraucher in der EU zu schützen“, erklärte Markos Kyprianou, EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz.

Für alle Mitgliedstaaten mit einer Salmonellenprävalenz von weniger als 10% gelten ab 2008 jährliche Reduzierungsraten von 10 Prozent. Mit zunehmenden Vorkommen steigen diese Raten bis zu 40 Prozent. Damit will die EU-Kommission besonders in Mitgliedstaaten mit hohem Salmonellenvorkommen schnelle Erfolge erzielen. Angestrebt wird letztlich die Verringerung des Höchstprozentsatzes auf zwei Prozent oder weniger. Die Zielwerte wurden auf Grundlage der neuesten Zahlen der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA) festgelegt. Demnach liegen die Salmonellenprävalenzen in den EU-Mitgliedstaaten zwischen 0 und 79 Prozent.

Mit der zweiten Richtlinie harmonisiert die EU-Kommission die Vorschriften zur Bekämpfung von Salmonellen. Ab 2008 müssen alle Mitgliedstaaten mit einer Prävalenz von mehr als 10 Prozent ihre Legehennen gegen Salmonellen impfen, um die Verbreitung der Erkrankung und die Kontamination von Eiern zu reduzieren. Zudem sollte aufgrund von Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung auf die Verwendung antimikrobieller Mittel zur Bekämpfung von Salmonellen verzichtet werden.

Die Festlegung von Zielwerten für die Eindämmung von Salmonellen bei Legehennen ist Teil der Gesamtstrategie der EU zur Verringerung von Krankheiten, die durch Lebensmittel übertragen werden. Die so genannte Zoonosen-Verodnung sieht zudem vor, dass ab 2010 Eier von mit Salmonellen infizierten Beständen nicht mehr als Konsumeier verkauft werden dürfen. Bei einem Treffen mit nationalen Sachverständigen für Lebensmittelsicherheit im Herbst will die EU-Kommission zu den Plänen beraten.

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