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Schweinepest: Futter sicher vor Wildschweinen lagern +++ Hygiene, Hygiene, Hygiene …

Mainz (aho) – Der erneute Ausbruch der klassischen Schweinepest bei einem Hausschweinebestand in Nordrhein-Westfalen kurz vor der Aufhebung der Überwachungsgebiete macht deutlich, wie groß die Gefahr einer Verschleppung der Seuche ist. Trotz seit Wochen bestehender Einschränkungen in diesem Gebiet, tausenden von durchgeführten blutserologischen und klinischen Untersuchungen und besonders erhöhter Aufmerksamkeit der Schweinehalter in Nordrhein-Westfalen ist das hochinfektiöse Virus erneut in einen Hausschweinebestand gelangt.

Die Umweltministerin von Rheinland-Pfalz Margit Conrad appelliert aufgrund dieser Entwicklung erneut an Landwirte, die Schweine halten, alles Machbare zu unternehmen, um den Betrieb vor einer Einschleppung der Schweinepest zu schützen. Dies gilt generell und erst recht für Gebiete in denen die Schweinepest noch bei Wildschweinen vorkommt, also in der Eifel und an der Grenze zu Frankreich in der Pfalz. Erhöhte Vorsicht ist außerdem dann geboten, wenn Handel mit Schweinen getrieben wird oder wenn Schweine aus vielen Herkunftsbetrieben zugekauft werden. Umweltministerin Conrad verweist auf die Vorgaben der Schweinehaltungshygiene-Verordnung und der Schweinepest-Verordnung (in den gemaßregelten Gebieten) , die Schweinehalter unbedingt einhalten sollten.

Diese sehen unter anderem Maßnahmen zur Reinigung und Desinfektion und Hygiene vor wie:

– Vorrichtungen zur Reinigung und Desinfektion von Schuhzeug, Räder von Fahrzeugen, Ställen.

– Schutzkleidung für Personen die Schweineställe betreten.

– Das unnötige Befahren von Betriebsgelände sollte vermieden werden, z.B. durch die Abholung von verendeten Schweinen sowie der Belieferung von Futtermittel an der Gehöftgrenze.

– Der Zukauf von Schweinen sollte aus möglichst wenigen und bekannten Betrieben erfolgen.

– Ein Kontakt zwischen Haus- und Wildschweinen muss unter allen Umständen unterbunden werden.

– Futtermitteln und Einstreu sollten, sicher vor Kontakt zu Wildschweinen, gewonnen und gelagert werden.

Beim vermehrten Auftreten von Todesfällen, fieberhaften Erkrankungen oder Entwicklungsstörungen bei Schweinen die deutlich kleiner sind als die Kollegen der gleichen Altersklasse ) muss die Ursache durch einen Tierarzt geprüft werden. Hierbei ist auch immer auf Schweinepest zu untersuchen.

Im Jahr 2005 wurden über 570.000 Impfköder gegen Schweinepest in der Pfalz und bei den Notimpfungen im Dezember in der Eifel ausgelegt; 2006 wurden für die Frühjahrsimpfung bisher schon über 230.000 Köder verteilt.

Die Kosten für die Impfaktionen wurden 2005 wieder vom Land übernommen und betrugen insgesamt über 450.000 Euro. 2002 kosteten die Impfungen 1,5 Mio Euro, 2003 und 2004 je 2,1 Millionen Euro. In diesem Jahr sind rund 800.000 Euro veranschlagt.

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