Vogelgrippe: Acht weitere H5N1-Verdachtsfälle in Wien
Wien (aho) – Dem Wiener Veterinäramt (MA 60) wurden am Mittwoch acht weitere H5N1-Verdachtsfälle von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) in Mödling gemeldet. Es handelt sich um acht Schwäne, die zwischen 14. und 19. April 2006 tot aufgefunden wurden. „Alle Schwäne wurden entlang der Donau im 21. Bezirk gefunden“, informierte der Leiter des Veterinäramts Dr. Walter Reisp. Insgesamt gibt es in Wien bislang 50 Vogelgrippe-Verdachtsfälle.
Eine Änderung der bereits bestehenden Schutz- und Überwachungszonen in Wien ist dadurch nicht notwendig geworden. Derzeit gehören die Bezirke 2, 11, 19, 20, 21 und 22 zur Schutzzone, die restlichen Stadtbezirke sind Überwachungszone. Die Schutzzone bleibt – wenn keine weiteren positiven Befunde auftreten – bis mindestens 10. Mai aufrecht, die Überwachungszone gilt mindestens bis 17. Mai.
Wie üblich werden von allen Verdachtsfällen Proben zur endgültigen Abklärung in das EU-Referenzlabor nach Weybridge gesandt. Von den Verdachtsfällen der letzten Wochen sind noch keine Ergebnisse aus Großbritannien gemeldet worden. Der Wasserpark im 21. Bezirk bleibt für BesucherInnen bis auf Weiteres gesperrt.