Kreis Borken: 20 Teams zogen über 3.800 Blutproben
Borken (aho) – Um das wegen der Schweinepest eingerichtete Beobachtungsgebiet so rasch wie möglich aufheben zu können, haben von Samstag bis zum heutigen Montag 20 Teams Schwerstarbeit geleistet und binnen dieser drei Tage in den betroffenen 98 Zucht- und Kombibetrieben 3.802 Blutproben gezogen. Unterstützt wurden die Mitarbeiter des Kreises Borken dabei von amtlichen Tierärzten aus anderen nordrhein-westfälischen Kreisen sowie von praktischen Tierärzten aus dem Westmünsterland. Während die Proben nun im Staatlichen Veterinäruntersuchungsamt in Krefeld analysiert werden, führen die vom Fachbereich Tiere und Lebensmittel des Kreises Borken eingesetzten Teams die klinische Untersuchung der 234 Mastbestände im Beobachtungsgebiet durch. Die abschließende Auswertung der Untersuchungen wird in der zweiten Hälfte dieser Woche erwartet.
Der Kreis Borken weist auf Grund zahlreicher Anfragen von Landwirten noch einmal darauf hin, dass die routinemäßigen Transporte verendeter Schweine zur Untersuchung ins Chemische Landes- und Staatliche Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) nach Münster ab sofort entfallen. Die Untersuchung antibiotisch behandelter Schweine einschließlich Blutprobenentnahme reicht nunmehr aus. Vor diesem Hintergrund hat auch die Kreisstelle der Landwirtschaftskammer NRW ihren Transportdienst für verendete Schweine zur CVUA eingestellt.