Neue H5N1-Verdachtsfälle in Wien
Wien (aho) – Insgesamt sechs neue H5N1-Verdachtsfälle wurden dem Wiener Veterinäramt (MA 60) am Montag von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) in Mödling gemeldet. „Es handelt sich um sechs Schwäne, die zwischen 30. März und 4. April im 21. Bezirk im Bereich Wasserpark und Obere Alte Donau gefunden wurden“, informierte der Leiter des Veterinäramts Dr. Walter Reisp.
Da alle sechs Schwäne in einem Gebiet gefunden wurden, das bereits zur Schutzzone erklärt wurde, hat die MA 60 mit dem Gesundheitsministerium Übereinstimmung darüber erzielt, dass eine Ausweitung der Schutz- und Überwachungszonen in Wien derzeit nicht notwendig ist. Daher ist auch keine Änderung der bestehenden Geflügelpest-Verordnung seitens des Ministeriums notwendig. Insgesamt gibt es in Wien bislang 34 Vogelgrippe-Verdachtsfälle.
Von allen Tieren werden Proben zur endgültigen Abklärung in das EU-Referenzlabor nach Weybridge gesandt. Von den Verdachtsfällen der letzten Wochen sind bis dato noch keine Ergebnisse aus Großbritannien gemeldet worden. Der Wasserpark im 21. Bezirk bleibt für BesucherInnen bis auf Weiteres gesperrt.