Schweinepraxis: Jetzt schon ein Drittel der deutschen Ferkel durch Baycox geschützt
Leverkusen (aho) – Ein Drittel der deutschen Ferkelproduktion wird durch eine einmalige orale Gabe des Tierarzneimittels Baycox vor den Folgen einer Kokzidieninfektion geschützt. Das teilte eine Unternehmenssprecher der Bayer Vital GmbH auf Anfrage unter Bezugnahme auf die Verkaufszahlen für 2005 mit.
Das Hauptsymptom von Kokzidiose ist Durchfall in der 2.-3. Lebenswoche, der farblich von weiß bis gelb und bzgl. der Konsistenz von klebrig bis wässrig variiert, aber niemals blutig ist. Als Folge einer Kokzidieninfektion nimmt das Vorkommen sekundärer bakterieller Infektionen zu und der tägliche Gewichtszuwachs der betroffenen Tiere im Vergleich zu gesunden Tieren ab. Dementsprechend sind abgesetzte Ferkel im Flatdeck höchst heterogen. Typischerweise sind innerhalb eines Wurfes Ferkel mit Durchfall und normalem Kot zu beobachten. Die am stärksten betroffenen Ferkel weisen einen schlechteren Allgemeinzustand und ein struppiges Haarkleid auf.
Weitere Informationen zur Saugferkelkokzidiose finden Sie auf einer Sonderseite.