Fünf neue positive Vogelgrippe-Fälle in M-V
Schwerin (aho) – Die Zahl der in Mecklenburg-Vorpommern auf Vogelgrippe untersuchten Vögel ist auf 5.067 Tiere angestiegen. Dabei wurden fünf weitere positive Fälle bei Wildvögeln durch das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems festgestellt: zwei Schwäne und eine Gans auf der Insel Rügen, ein Mäusebussard in Steinhorst (Landkreis Nordvorpommern) sowie ein positiver Befund einer Tafelente in der Hansestadt Wismar. In Nordvorpommern wurde eine weitere entsprechende Schutzzone eingerichtet, in Wismar wurde nun die gesamte Hansestadt zur Schutzzone erklärt. Außerdem wurden 290 Säugetiere von 22 verschiedenen Arten auf AIV des Typs H5N1 getestet, davon 172 Wildtiere und 118 Haus- und Nutztiere sowie Schadnager. Hier gab es keine weiteren positiven Befunde.
Damit erhöhte sich die Zahl der in Mecklenburg-Vorpommern amtlich festgestellten Infektionen auf 156 Wildvögel sowie drei Katzen und einen Steinmarder. Nutzgeflügelbestände sind nach wie vor nicht betroffen.
Die Landkreise und kreisfreien Städte in Mecklenburg-Vorpommern setzen ihre weiterhin ihre Maßnahmen zum Auffinden und Einsammeln von toten Wildvögeln fort. Kontrollen zur Einhaltung der Aufstallungspflicht werden durchgeführt. Die im Land eingerichteten Schutz- und Überwachungszonen bleiben weiterhin bestehen.