Bisher neun Schweizer Vogelgrippe-Fälle
(lid) – Die sieben am Wochenende gefundenen Wildvögel aus Luzern hatten keine Vogelgrippe. Bei allen ist der Test am Referenzzentrum für Geflügelkrankheiten in Zürich negativ ausgefallen. Total sind in der Schweiz bisher neun Wildvögel positiv auf H5 getestet worden. Am Wochenende war man noch von 11 Fällen ausgegangen. Wie das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) am Montag mitteilte, waren am Freitag zwei Wildvögel aus Genf vom Labor in Zürich als H5-positiv gemeldet worden. Durch einen Übermittlungsfehler zwischen Genf und Zürich wurde versehentlich der schon als H5N1-positiv gemeldete Gänsesäger zusammen mit einer Ente untersucht. Beim nachfolgenden Einzeltest war die Ente in Bezug auf H5 klar negativ. Es gab also letzten Freitag in Genf keinen neuen positiven Fall von H5. Seit Anfang Februar wurden in der Schweiz 233 verendete Wildvögel untersucht. Neun davon wurden positiv auf H5 getestet: einer aus Genf und 8 aus der Region Bodensee und Hochrhein bis Schaffhausen. Ein Fall, nämlich der Gänsesäger aus Genf, wurde bisher vom europäischen Referenzlabor in Weybridge als H5N1-positiv bestätigt. Bisher sind in der Schweiz keine Vogelgrippe-Fälle bei Nutz- oder Hobbygeflügelhaltungen zu verzeichnen.