Rhein-Sieg-Kreis: Kreisveterinäramt bestätigt Fund von verendetem Schwan
Siegburg (aho) – Dem Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises ist heute ein verendeter Schwan gemeldet worden, der im Kreisgebiet aufgefunden wurde.
Am Rheinufer in Bornheim-Widdig trieb ein toter Schwan im Wasser, der von Mitarbeitern des örtlichen Ordnungsamtes geborgen wurde. Ein Veterinär wird dann den Transport des Tieres zum Staatlichen Veterinäruntersuchungsamt nach Krefeld veranlassen. Dort soll der Kadaver auf die Vogelgrippe getestet werden. „Es handelt sich um eine reine Vorsorgemaßnahme“, sagt der Leiter des Kreisveterinäramtes. Dr. Hanns von den Driesch. Ein Verdacht auf Vogelgrippe ist nicht bestätigt. Mit dem Ergebnis der Probe sei frühestens im Laufe des morgigen Tages zu rechnen. Dann wird sich auch herausstellen, ob es sich überhaupt um einen Vogelgrippeverdachtsfall handelt. „Um es klar zu sagen“, erklärt der Kreisveterinär, „für den Tod des jetzt gefundenen Tieres können viele Ursachen in Frage kommen.“
Das Veterinäramt appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, tote Vögel nicht anzufassen und die zuständigen Behörden über den genauen Fundort zu informieren. Das Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises – Der Landrat – Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, ist telefonisch erreichbar unter der Rufnummer 02241/13 26 03.
Hanns von den Driesch erinnert an die am morgigen Tag in Kraft tretende Stallpflicht für Geflügel und bittet alle privaten und gewerblichen Halter, bereits heute ihr Federvieh schon in Stallungen unterzubringen oder entsprechende Maßnahmen gemäß der Verordnung zu ergreifen.