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EU-Kommission sagt 80 Mio. EUR für die Bekämpfung der Vogelgrippe in Drittländern zu

Brüssel (aho) – Auf der Internationalen Geberkonferenz zur Vogelgrippe und Humangrippe-Pandemie, die am 17. und 18. Januar in Peking stattfindet, wird die Europäische Kommission als Beitrag zur Bekämpfung der Vogelgrippe u.a. einen Zuschuss von bis zu 80 Mio. EUR zusagen, um die Verbreitung des Virus in den Entwicklungsländern, insbesondere auf dem asiatischen Kontinent zu unterbinden. Das Ziel der Konferenz ist die Mobilisierung und Koordinierung der Gebermittel, um auf nationaler, regionaler und globaler Ebene möglichst effizient gegen die Vogelgrippe und eine etwaige Grippepandemie vorgehen zu können. Die bereitgestellten Gelder werden vorrangig zur Unterstützung von integrierten nationalen Gegenstrategien in Drittländern eingesetzt und ergänzen die erheblichen Anstrengungen dieser Länder. Der für Gesundheit und Verbraucherschutz zuständige EU-Kommissar Markos Kyprianou wird den von der Kommission beschlossenen Beitrag bekannt geben. Die Finanzierung erfolgt aus den für Außenbeziehungen eingesetzten Haushaltsmitteln und aus dem EEF. Gemeinsam mit der von den EU-Mitgliedstaaten bereitgestellten Unterstützung werden diese Gelder in einer Gesamtfinanzierungszusage aller Konferenzteilnehmer gebündelt. An der Konferenz nehmen über 90 Staaten und 25 Organisationen teil, u.a. die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Internationale Tierseuchenamt (OIE) und die Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO).

Benita Ferrero-Waldner, die für Außenbeziehungen und Nachbarschaftspolitik zuständige EU-Kommissarin, begrüßte die vereinten internationalen Anstrengungen: „Diese Konferenz ist ein entscheidender Schritt für die weltweite Bekämpfung der Vogelgrippe. Ich bin überzeugt, dass durch die von der Kommission bereit gestellten umfangreichen Mittel die am stärksten hilfebedürftigen Länder in Asien, Afrika und die Nachbarländer in Europa, im Mittleren Osten und Nordafrika maßgeblich unterstützt und ihre Strategien zur Bekämpfung der Vogelgrippe und zur Abwendung einer drohenden Pandemie entscheidend gestärkt werden.“

Der EU-Kommissar für Entwicklung und humanitäre Hilfe, Louis Michel, erklärte: „Unsere Maßnahmen zur Verhinderung einer Pandemie müssen sich auf ein globales Konzept stützen, bei dem wir vorausschauend handeln und nicht nur reagieren. Die Europäische Kommission ist bereit, alle Entwicklungsländer bei ihrem Kampf gegen diese Bedrohung zu unterstützen. Ein besonderer Schwerpunkt ist für uns dabei die Eindämmung der Seuchengefahr in Afrika, unter besonderer Berücksichtigung der möglichen Schwächen des dortigen Tiergesundheitssystems. „

Kommissar Kyprianou kommentierte: „Die EU leistet Hilfe wo sie am nötigsten ist. Die Kommission wird daher zusätzlich zu den Mittelzusagen der einzelnen Mitgliedstaaten finanzielle Unterstützung in beträchtlicher Höhe bereitstellen. Wir müssen jedoch auch mit den am stärksten von der Vogelgrippe betroffenen Ländern zusammenarbeiten, um die Kontrollmaßnahmen und die Kohärenz von veterinärmedizinischen Maßnahmen und Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zu stärken, die Notfallplanung zu verbessern und Koordinierung und Informationsaustausch in ausreichendem Maße zu gewährleisten. So kann es uns gelingen, die Vogelgrippe zu besiegen und zu verhindern, dass sie sich zu einer von Mensch zu Mensch übertragbaren Grippepandemie von möglicherweise katastrophalem Ausmaß entwickelt.“

Die Internationale Geberkonferenz wird von der Regierung der Volksrepublik China, der Europäischen Kommission und der Weltbank kofinanziert. Gestützt auf die Ergebnisse der Konferenz in Genf vom November 2005, bei der der Bedarf der am stärksten von der Vogelgrippe betroffenen Länder ermittelt wurde, und um besser auf eine mögliche Übertragung auf den Menschen vorbereitet zu sein, werden auf der Konferenz konkrete finanzielle Vereinbarungen für das Vorgehen gegen die sozioökonomischen sowie tier- und humangesundheitlichen Bedrohungen durch die Vogelgrippe getroffen.

Die Teilnehmer werden auf der Konferenz klar finanzielle Zusagen für die betroffenen oder gefährdeten Länder machen und eine „Erklärung von Peking“ verabschieden, in der die wesentlichen Grundsätze einer langfristigen internationalen Partnerschaft zur Bekämpfung der Vogelgrippe festgelegt sind.

Der von der Kommission zugesagte Beitrag in Höhe von 80 Mio. EUR wird aus dem Haushalt für Außenbeziehungen (50 Mio. EUR) und aus EEF-Mitteln (30 Mio. EUR) finanziert. Dieser aus dem EEF finanzierte Betrag bedarf der Genehmigung durch die AKP-Staaten, die für April 2006 erwartet wird.

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