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Lebensmittel sind insgesamt nur geringfügig belastet

Berlin (aho/lme) – Eine Vielzahl von Lebensmitteln in Deutschland ist nur geringfügig mit Schwermetallen, Organochlorverbindungen und gesundheitsschädlichen Stoffwechselprodukten von Schimmelpilzen belastet. Zu diesem positiven Ergebnis kommt der Bericht zum Lebensmittelmonitoring 2004, den das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) heute veröffentlicht hat. Der Bericht zum Lebensmittelmonitoring wird vom BVL auf der Grundlage von Daten aus den Bundesländern erstellt. Die im Rahmen des Monitorings gewonnenen Daten ermöglichen einen repräsentativen Überblick über die Belastung einer ausgewählten Gruppe von Lebensmitteln.

Positiv schnitten unter anderem das Grundnahrungsmittel Brot sowie die bei vielen Verbrauchern beliebte Pizza ab: In den meisten Fällen waren diese Lebensmittel nur gering mit 3-MCPD kontaminiert, ein im Tierversuch Krebs hervorrufender Stoff, der sich beim Backen oder Toasten salz- und fetthaltiger Lebensmittel bilden kann. Positiv wurden auch Müsli und andere Frühstücksflocken beurteilt, bei denen nur geringe Gehalte gesundheitsschädlicher Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen (Mykotoxine) gefunden wurden. Ähnlich erfreulich stellte sich die Situation bei Brühwürsten und Hering im Hinblick auf allgemein in der Umwelt auftretende Organochlorverbindungen dar, sowie bei Hering hinsichtlich der geringen Gehalte an Dioxinen und polybromierten Diphenylethern. Die Blei- und Cadmiumbelastung von Erdnüssen, die Bleigehalte in Roggen sowie die Quecksilbergehalte in Hering verringerten sich im Vergleich zu Untersuchungen früherer Jahre.

In rund sechs Prozent der im Rahmen des Lebensmittelmonitorings 2004 untersuchten Produkte wurden dagegen die gesetzlich festgelegten Höchstgehalte für Pflanzenschutzmittelrückstände, Schwermetalle oder andere unerwünschte Stoffe überschritten. Auffällig hoch waren Pflanzenschutzmittelrückstände in Gemüsepaprika, Kopfsalat, Rucola, Äpfeln sowie in Strauchbeerenobst. Ebenfalls negativ fielen hohe Nitratgehalte in Kopfsalat und vor allem in Rucola auf. Im Hinblick auf Schwermetallbelastungen berichtet das Lebensmittelmonitoring über erhöhte Kontaminationen bei barschartigen Fischen aus Südostasien mit Quecksilber. Abhängig von der Herkunft wurden bei Muscheln zum Teil erhebliche Kontaminationen mit Blei, Cadmium und Tributylzinn festgestellt. In Forellen aus Aquakulturen wurden polycyclische Moschusverbindungen nachgewiesen, in Öl von Fischkonserven wurden aromatische Kohlenwasserstoffe (BTEX) ermittelt. In Gewürzen und Kakao wurden in einigen Proben relativ hohe Gehalte an Ochratoxin A festgestellt, ein Stoffwechselprodukt von Schimmelpilzen mit leber- und nierenschädigender Wirkung. Die Überschreitungen von Höchstgehalten werden von den Bundesländern verfolgt und gegebenenfalls geahndet.

Im Rahmen des von Bund und Ländern gemeinsam getragenen Lebensmittelmonitorings wurden im Jahr 2004 annähernd 5000 Proben auf unerwünschte Stoffe wie Pflanzenschutzmittelrückstände sowie organische und anorganische Kontaminanten in und auf 50 Lebensmitteln bzw. -gruppen untersucht.

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