Bayern für Vogelgrippeausbruchs gerüstet
München (aho) – Für den Fall eines Vogelgrippeausbruchs in den bayerischen Geflügelbeständen hält Bayern geschultes Personal, eingespielte Organisationsabläufe und vor allem effektive, mobile Tötungsanlagen bereit, was ein äußerst schnelles Eindämmen des primären Infektionsherdes garantieren soll. Denn aus epidemiologischer Sicht ist bei Ausbruch einer Seuche “Schnelligkeit Trumpf“. Dafür hat nach Auskunft des Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz der Freistaat im Jahre 2005 zum Preis von 60.000 Euro eine mobile Elektrotötungsanlage angeschafft, die pro Stunde bis zu 4000 Tiere rasch und schmerzfrei tötet. Außerdem stehen seit längerem drei weitere mobile CO2-Einschläferungsanlagen mit einer Kapazität von rund 500 Tieren pro Stunde bereit. Mit den landesweit verteilten Tierkörperbeseitigungsanstalten ist Bayern außerdem dafür gerüstet, die Kadaver rasch zu entsorgen.